Stadtmuseum sucht Museums-Objekte für neue Dauerausstellung

Unterstützung der Lennestädter ist gefragt


Stadtarchivarin Andrea Bräutigam (l.) und Museumsleiterin Antonia Krihl freuen sich auf weitere Ausstellungsgegenstände. von Stadt Lennestadt
Stadtarchivarin Andrea Bräutigam (l.) und Museumsleiterin Antonia Krihl freuen sich auf weitere Ausstellungsgegenstände. © Stadt Lennestadt

Grevenbrück. Nach dreijähriger Bauzeit wird im Herbst das Museum der Stadt Lennestadt, das Alte Amtshaus, im Ortsteil Grevenbrück wieder eröffnet. Für eine neue Dauerausstellung sucht das Stadtmuseum noch Museums-Objekte.


Die umfangreiche Sammlung des Stadtmuseums mit mehr als 8.000 Exponaten und einer engen Verbindung zum Bestand des Heimatvereins Grevenbrück kann sich schon sehen lassen. Unter Berücksichtigung dieser Vielzahl an verschiedensten Objekten gibt es noch Themen, bei denen das Museum Unterstützung von außen gebrauchen kann.

„Eine Ausstellung lebt vor allem durch spannende Objekte, die man anschauen, bestaunen, fühlen kann – oder gar selber beigesteuert hat“, ruft Antonia Krihl, Leiterin des Stadtmuseums, zur Beteiligung auf. Kurz gesagt: Die Stadt Lennestadt sucht Museumsgegenstände, insbesondere zu folgenden Themen: „Wiedervereinigung / Mauerfall“, „Einführung des Euro“, „evangelischer Glaube“, „muslimischer Glaube“.

Geschichtliche Alltagsgegenstände: Das Stadtmuseum freut sich über neue Ausstellungsstücke von den Bürgern. von Stadt Lennestadt
Geschichtliche Alltagsgegenstände: Das Stadtmuseum freut sich über neue Ausstellungsstücke von den Bürgern. © Stadt Lennestadt

Krihl ergänzt: „Darüber hinaus wird es im zukünftigen Sonderausstellungsraum im Erdgeschoss eine Fotowand geben, die – fast wie Zuhause – mit Leben in Form von Fotografien gefüllt werden soll. Zum Beispiel an Ihrem Lieblingsort in Lennestadt oder zu Ereignissen, an die man sich besonders gern erinnert (Geburtstag, Hochzeitsfeier, Ausflug, Schützenfest, Karneval usw.).“

Kontakt: Stadt Lennestadt, Antonia Krihl, a.krihl@lennestadt.de, 02723/608-410.

Zum Hintergrund

Seit mittlerweile drei Jahren ist das Museum der Stadt Lennestadt für die Öffentlichkeit geschlossen. Im Mai 2020 gab es die offizielle Zusage für die Fördermaßnahme „Heimat-Zeugnis“. Unverzüglich wurde damit begonnen, das Museum zu räumen und vorzubereiten auf die umfassende Sanierung und Einrichtung einer neuen Dauerausstellung. Im Herbst diesen Jahres wird das Museum wieder eröffnet.

Die Themen der neuen Dauerausstellung werden nicht neu erfunden, denn die Geschichte Lennestadts bleibt. Die bisherige Ausstellung endete mit dem Jahr 1955. Das Leben in den 43 Orten, die die Stadt Lennestadt seit der kommunalen Neugliederung bilden, geht weiter.

Themen der neuen Ausstellung:

  • „Von Mondscheinbauern und Weltmarktführern“ (Wirtschaft),
  • „Von Macht und Mitbestimmung“ (Herrschaft und Verwaltung),
  • „Von Fremdem und Vertrauten“ und „Von gemeinsamer Sache und neuen Impulsen“ (Soziales),
  • „Von Glaube und Gemeinschaft“ (Glaube und Sinnstiftung),
  • „Von Krieg und Frieden“ (Krieg und Frieden).

Wichtig: Die beliebten Konstanten des Hauses, das historische Schulzimmer („Von Penne und Pauken“) und die Webstube („Vom Spinnen und Weben“) kehren wieder – in neuem Glanz.

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