Stadtmarketing und Werbegemeinschaften gemeinsam unterwegs für Lennestadt

Lennestadt. Die Kräfte bündeln und gemeinsam in die gleiche Richtung gehen: Das ist das Ziel des Stadtmarketings Lennestadt gemeinsam mit den örtlichen Werbegemeinschaften. Wie die Marschrichtung aussehen soll, haben die Vertreter der einzelnen Vereinigungen am Donnerstag, 10. März, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Lennestädter Rathaus vorgestellt.

Bisher arbeiten die Werbegemeinschaften aus Altenhundem, Grevenbrück und Meggen sowie der Verkehrs- und Kneippverein Saalhausen weitestgehend selbstständig, organisieren Märkte, Veranstaltungen, Termine. Jeder für sich mehr als gut, betonte Steffen Baumhoff, Vorsitzender des Stadtmarketings Lennestadt. Ziel sei es nun, alle Orte gemeinsam auf noch stärkere, solide Füße zu stellen.

Bereits im Dezember habe man sich zusammengesetzt und die Stimmung ausgelotet: Wäre es eine Idee, die Zusammenarbeit zu intensivieren? „Die Rückmeldungen waren durchweg positiv“, resümierte Baumhoff. Mit einem gemeinsamen Workshop sollen nun die Möglichkeiten und die Richtung erarbeitet werden, wo man wie noch besser gemeinsam agieren und sich unterstützen könne.

Bürgermeister Tobias Puspas führte aus: „Natürlich werden die einzelnen Werbegemeinschaft weiterhin lokal für ihren Ort aktiv sein. Aber wir möchten zusätzlich alle Akteure zusammenbringen und mit dem Stadtmarketing zusammen zusätzlich gemeinsame Strukturen schaffen. Das machen wir für Lennestadt, das machen wir zusammen.“

Eine weitere Neuigkeit dürfte vor allem die Lennestädter Arbeitgeber interessieren: Die Schatzkarte wurde jetzt für den Sachbezug geöffnet. Steffen Baumhoff: „Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit, seinen Mitarbeitern steuerfreie Sachbezüge bis zu 50 Euro im Monat zukommen zu lassen.“ Klassischerweise wählen viele dafür einen monatlichen Tankgutschein – jetzt können sie auch die Schatzkarte nutzen.

Erste Erfahrungen damit hat bereits Andreas Voss vom Landhotel Voss in Saalhausen gesammelt: Anfang des Jahres stellte er bei einigen Mitarbeitern die Sachbezüge auf die Schatzkarte um. „Die technischen Voraussetzungen sind da und funktionieren einwandfrei und vor allem einfach“, zog er eine erste Bilanz und erklärte: „Wir möchten Leben in die Schatzkarte bringen und dafür sorgen, dass das Geld vor Ort bleibt.“

Die Schatzkarte, die ganz einfach auch als App auf dem Handy installiert werden kann, ist ein Lennestädter Erfolgsmodell, betonte Simone Tesche-Klenz, Sachgebietsleitung Stadtmarketing Lennestadt: „Mehr als 13.000 Schatzkarten sind im Umlauf, das Guthaben auf den Karten ist exorbitant hoch.“ Daher rufen alle Beteiligten auch unisono dazu auf, die Karte auch zu nutzen: „Damit unterstützen sie alle Partnerbetriebe in Lennestadt.“