Stadtbüro als eine „tolle Chance für Lennestadt“

Projektgruppe stellt Pläne vor


  • Lennestadt, 21.05.2021
  • Wirtschaft , Verschiedenes
  • Von Kerstin Sauer
    Profilfoto Kerstin Sauer

    Kerstin Sauer

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Vor Ort für unsere Stadt: Hier, im Zentrum von Altenhundem, soll das Stadtbüro entstehen. von Nils Dinkel
Vor Ort für unsere Stadt: Hier, im Zentrum von Altenhundem, soll das Stadtbüro entstehen. © Nils Dinkel

Lennestadt. Ein Ort für Touristen und Einheimische soll das Stadtbüro in Altenhundem werden. Mitten im Zentrum, im ehemaligen Schreibwarenladen Schulte-Nübold am Bahnhof gelegen, verbinden sich Kultur und Stadtmarketing, Stadt Lennestadt, Tourismus und Deutsche Bahn unter einem Dach. Wie das Stadtbüro heißen soll? Da sind die Lennestädter Bürger gefragt.


„Wir müssen etwas gegen die Leerstände in Altenhundem unternehmen.“ Mit dieser Prämisse nahmen erste Überlegungen zum Ortskern vor knapp einem Jahr ihren Lauf. Anfang 2021 bildete Bürgermeister Tobias Puspas eine Projektgruppe, bestehend aus unterschiedlichsten Menschen verschiedener Professionen: Vertreter der Verwaltung, des Stadtmarketings, des Tourismus.

Leiter der Gruppe wurde Martin Steinberg, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Kultur bei der Stadt Lennestadt. Er stellte während der Ratssitzung am Mittwoch, 19. Mai, den aktuellen Planungsstand zum Stadtbüro vor.

„Ein Gewinn für unsere Stadt“

„Ein Gewinn für unsere Stadt“, ist sich Steinberg sicher. Denn, so zitierte er den Wunsch des Bürgermeisters zu den Plänen: „Dort soll alles stattfinden, was schön ist.“ Sprich: Es gibt Tickets der Kulturgemeinde, Bahntickets am DB-Schalter, Souvenirs und Lennestädter Produkte, Wander-Tipps oder auch mal Workshops und Lesungen – so stellt sich die Projektgruppe das Konzept des Stadtbüros vor. „Vor Ort für unsere Stadt“, unter diesem Leitthema sollen die barrierefreien Räumlichkeiten im Herzen Altenhundems Lennestädter, Gäste und Touristen willkommen heißen.

Die Pläne stehen – jetzt sollen sie umgesetzt werden. Architekturbüros wurden angeschrieben und um Vorschläge zur Gestaltung der Räume gebeten. Eigentümerin ist die LLS (Lennestädter Liegenschaftsverwaltung und Stadtservice Verwaltungs-GmbH), die, so schätzt Bürgermeister Tobias Puspas, bis zu 150.000 Euro für den Umbau in die Hand nehmen wird. Die Einrichtung der Räumlichkeiten übernimmt die Stadt Lennestadt.

Als eine „tolle Chance für Lennestadt“ bezeichnete Steffen Baumhoff, Vorsitzender Stadtmarketing und ebenfalls Mitglied der Projektgruppe, das Stadtbüro. Er ist sich sicher, dass an dieser prominenten Stelle im Ort „eine Visitenkarte für Lennestadt entsteht. Das Stadtbüro muss kundenfreundlich und ein Mehrwert für alle sein, es muss Frequenz bringen.“ Und, so wünscht sich der Stadtmarketing-Chef besonders: „Die Schatzkarte muss eine große Rolle spielen.“

Wunsch: Eröffnung pünktlich zum Weihnachtsmarkt

Wann das Stadtbüro öffnet? Martin Steinberg hat einen Wunsch: „Optimalerweise zum Weihnachtsmarkt in Altenhundem am 1. Dezember.“ Alternativ im Frühling. Vorher soll für die neue Einrichtung aber erst noch ein Name gefunden werden – mit Hilfe der Lennestädter Bürger. Mehr zum Namens-Wettbewerb für das Stadtbüro lest ihr in Kürze hier bei LokalPlus.

Artikel teilen: