Stadt Lennestadt und Westenergie arbeiten zusammen für den Klimaschutz

Insgesamt fünf Projekte


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Drückten noch einmal die Schulbank (v.l.n.r.): Schulhausmeister Stefan Hanses, Paul Kleffmann (Bereichsleiter Hochbau), Bürgermeister Tobias Puspas und Achim Loos (Kommunalmanager Westenergie AG) von Stadt Lennestadt
Drückten noch einmal die Schulbank (v.l.n.r.): Schulhausmeister Stefan Hanses, Paul Kleffmann (Bereichsleiter Hochbau), Bürgermeister Tobias Puspas und Achim Loos (Kommunalmanager Westenergie AG) © Stadt Lennestadt

Lennestadt/Meggen. Schulhausmeister Stefan Hanses freut sich über weniger Wartungs- und Kontrollarbeiten. Auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen werden reduziert. Bürgermeister Tobias Puspas schaute sich gemeinsam mit Achim Loos, Kommunalmanager Westenergie AG, und Paul Kleffmann als Verantwortlichen für den Bereich Hochbau ein erstes Ergebnis einer kreativen Idee in der Franziskus-Grundschule in Meggen an.


In sämtlichen Klassenräumen sowie in den Fluren wurden die alten Langfeldröhren gegen eine energieeffizientere LED-Beleuchtung ausgetauscht. Mit einer Brenndauer von 80.000 Stunden erübrigt sich der Wechsel von Röhren und Starter sowie deren kostenaufwändige Entsorgung.

Die Umrüstung ist eines von fünf Projekten an den städtischen Schulen. Dabei werden dreimal die Beleuchtungs- und zweimal die Heizungsanlagen „angepackt“. Bürgermeister Puspas erklärt: „Wir möchten damit als Vorbild vorangehen und einen weiteren Baustein zum aktiven Klimaschutz auf lokaler Ebene leisten.“

60 Prozent Energieersparnis

Neben den im Haushalt der Stadt Lennestadt vorgesehenen umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in den Schulen konnte mit Unterstützung der Westenergie AG zusätzlich die komplette Beleuchtung in den Grundschulen Meggen und Saalhausen sowie in Teilen der Sekundarschule Meggen von herkömmlichen Leuchtstofflampen auf eine energieeffiziente LED-Beleuchtung umgestellt werden.

„Dies führt zu einer Energieeinsparung und Reduzierung klimaschädlicher CO2-Emissionen von mehr als 60 Prozent gegenüber den Altanlagen“, berichtet Paul Kleffmann, zuständiger Leiter der Hochbauabteilung der Stadtverwaltung. Und weiter: „Die Umsetzung der ehrgeizigen Ziele kann nur mit verlässlichen Partnern erfolgen. Gemeinsam Westenergie gibt es eine unbürokratische, reibungslose Zusammenarbeit!“

Dieses Lob nahm Achim Loos vom Energieversorger gerne auf und spielte den Ball zurück: „Es ist schön, dass wir hier vor Ort unterstützen und so mit gutem Beispiel vorangehen können.“

Hintergrund

Unter Einbeziehung der Bürgerschaft und der Wirtschaft wurde im Jahr 2017 das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ für die Stadt Lennestadt vorgelegt. Es enthält Ziele und Maßnahmen für verschiedene Handlungsfelder, die einen Beitrag zur Senkung der schädlichen Treibhausgasemissionen leisten.

Das dort notierte Handlungsfeld „Vorbildfunktion der Stadtverwaltung“ umfasst sowohl die planerischen Tätigkeiten von Seiten der Stadt Lennestadt in Bezug auf die bauliche und versorgungstechnische Entwicklung der eigenen Immobilien, wie auch gezielte Baumaßnahmen in den städtischen Gebäuden.

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