Stadt Lennestadt fördert wieder Photovoltaikanlagen

Lennestadt. Für Photovoltaikanlagen können in Lennestadt ab dem 23. Januar, ab 8.30 Uhr Zuschussanträge online auf der Internet-Seite der Stadt Lennestadt gestellt werden. Das Land NRW stellt in diesem Jahr fast die gesamte Fördersumme in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung.

Für eine neue PV-Anlage mit einem Lithium-Ionen-Speicher von mindestens 5 Kilowattstunden Speicher auf einem Wohngebäude stehen 2.000 Euro zur Verfügung. Wird die Anlage in Kombination mit einem Gründach erstellt, erhöht sich die Fördersumme um 1.000 Euro auf die insgesamt maximale Förderhöchstsumme von 3.000 Euro. Genauere Informationen und weitere Beispiele sind der PV-Richtlinie 2023 zu entnehmen.

Die Resonanz auf die PV-Förderprogramme war auch schon in den Jahren 2021 (Fördersumme 30.000 Euro) und 2022 (Fördersumme 175.000) sehr groß. Viele Bürger nutzten vorab das Solardachkataster auf der Internetseite der Stadt Lennestadt. Hier wird gezeigt, wie das eigene Haus für eine PV-Anlage geeignet ist. Die kostenlose und neutrale PV-Beratung der Verbraucherzentrale in Altenhundem (Telefon 02723 - 71957-0 und E-Mail lennestadt.energie@verbraucherzentrale.nrw) kann auch in Anspruch genommen werden.

„Als Europäische Klimaschutzkommune haben wir schon viele Solaraktionen in Lennestadt durchgeführt. Wir möchten mit unserer neuen PV-Förderung besonders die Leute ansprechen, die anhand gestiegener Energiepreise und höherer Anschaffungskosten noch zögern, und sie aktivieren, dass sie noch einen Schritt weitergehen und ihnen die Entscheidung für eine Anlage mit Speicher erleichtern,“ sagt Tobias Puspas, Bürgermeister der Stadt Lennestadt.

„Mit der neuen PV-Förderrichtlinie unterstützen wir gleichzeitig die aktuelle Klimaschutzkampagne der Bezirksregierung Arnsberg „Klimaschutz mit BRAvour“, ergänzt Martin Rabe, Klimamanager der Stadt Lennestadt.

Das Online-Antragsformular für die PV-Förderung wird am 23. Januar 2023 ab 8.30 Uhr auf der Internetseite der Stadt Lennestadt freigegeben. Es müssen dort online Angaben eingetragen werden wie Name, Anschrift, Telefonnummer, Bankverbindung. Anschließend muss noch ein Angebot für die geplante PV-Anlage hochgeladen werden.

Erst danach kann der Online-Antrag über „Senden“ digital eingereicht werden. Nach ungefähr drei Wochen Bearbeitungszeit erhalten die Antragsteller iIhre Fördergeldzusage oder Absage. Die geförderte PV-Anlage darf bei Fördergeldzusage noch nicht erstellt worden sein. Martin Rabe, Klimaschutzbeauftragter, m.rabe@lennestadt.de, Telefon 02723 - 608 120 oder Marleen Schröder, m.schroeder@lennestadt.de, Telefon 02723 - 608 616.