St. Josef Lennestadt: Zwergensprache für Hebammen und Krankenschwestern

Workshop


15 Hebammen und Krankenschwestern des Lennestädter St.-Josefs-Hospitals haben jetzt an dem Workshop teilgenommen. von privat
15 Hebammen und Krankenschwestern des Lennestädter St.-Josefs-Hospitals haben jetzt an dem Workshop teilgenommen. © privat

Lennestadt. Um die Sprache der Neugeborenen besser verstehen und deuten zu können, haben 15 Hebammen und Krankenschwestern aus dem St.-Josefs-Hospital in Lennestadt im Dezember einen Workshop absolviert, in dem sie die sogenannte Dunstan Babysprache erlernt haben.


Dabei handelt es sich um eine Methode, die Fachkräften und Eltern helfen soll, durch aufmerksames Zuhören zu verstehen, warum ein Baby weint.

Warum schreit das Neugeborene? Hat es Hunger oder Bauchweh? Oder ist es einfach nur müde und möchte schlafen? Für Eltern, Hebammen und Kinderkrankenschwestern ist es oft nicht einfach, das Weinen eines Babys zu deuten.
Fünf Laute
Dabei nutzen Babys weltweit ab dem ersten Lebenstag fünf Laute, um ihre täglichen Bedürfnisse zu signalisieren. Darauf basiert die sogenannte Dunstan Zwergensprache. Diese fünf Laute basieren auf körperlichen Reflexen und sind eine universelle Sprache aller Neugeborenen weltweit – unabhängig von Muttersprache, Nationalität oder Kulturkreis. Wenn man auf die Laute für Hunger, Müdigkeit, Aufstoßen müssen, Bauchweh und Unwohlsein richtig reagiert, lässt sich das Baby leichter beruhigen.

Am Freitag, 10. Januar, findet von 9 bis 12 Uhr im St.-Josefs-Hospital ein weiterer Workshop zum Thema Zwergensprache unter Leitung von Mareike Dorda, Trainerin für Dunstan Babysprache, statt.
Workshop für Fachkräfte
Angesprochen sind Fachkräfte wie Hebammen und Kinderkrankenschwestern. Der Workshop ist als Fortbildungsveranstaltung nach §7 HebBO NRW mit insgesamt vier Stunden anerkannt. Die Kosten betragen 35 Euro pro Person. Anmeldung für Fachkräfte sowie Termine und Kursorte für Elternworkshops unter www.babyzeichensprache.com/
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