Sperrung der B55 in Trockenbrück: „Das ganz große Chaos wird ausbleiben"
Stadt Lennestadt und Straßen.NRW guter Dinge
- Lennestadt, 26.04.2018
![Von links: Ingo Wirth, städtischer Bereichsleiter Sicherheit und Ordnung, Lennestadts Beigeordneter Karsten Schürheck, Eberhard Zimmerschied, Winfried Behle und Hendrik Latos (alle Straßen.NRW) bei der Pressekonferenz zur B 55-Baustelle in Trockenbrück. von Nils Dinkel](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2018/04/24005/34050-95065-w-81352.webp)
Lennestadt. Die für die Sommerferien geplante Vollsperrung der B55 in Trockenbrück hat bereits hohe Wellen geschlagen. Nun sorgen der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Stadt Lennestadt für Klarheit. „Eine Vollsperrung ist unumgänglich“, so die einstimmige Meinung bei einer Pressekonferenz, die am Donnerstagnachmittag, 26. April, im Lennestädter Rathaus stattfand.
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Die Baumaßnahme auf einer Länge von 380 Metern soll der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse sowie der Verkehrssicherheit dienen. Die Baustelle beginnt an der Zufahrt der Firma Marxen bis hin zu den Bushaltestellen in Trockenbrück. „Es führt zu einem Lückenschluss im Radwegenetz und einer direkten Anbindung des Sauerland-Radrings an das Oene-Tal“, sagte Winfried Behle, Projektleiter der Planungsabteilung von Straßen.NRW.
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„Derzeit beträgt die Fahrbahnbreite insgesamt 7,50 Meter. Nach Vorgaben des Arbeitsschutzes müssen es für eine halbseitige Sperrung jedoch mindestens 8,50 Meter sein. Daher bleibt keine andere Möglichkeit“, erklärte Eberhard Zimmerschied, Abteilungsleiter für Betrieb und Verkehr des Landesbetriebes Straßen.NRW. Außerdem sorge eine halbseitige Sperrung für ein größeres Chaos.
Die Ampeln am Krankenhaus Altenhundem sowie an der Kreuzung in Bilstein sollen für Rechtsabbieger optimiert werden. „Wir sind die Strecken ab Bilstein parallel gefahren“, sagt Hundt. „Die längere Fahrzeit betrug sechs Minuten, vorausgesetzt die Knotenpunkte funktionieren.“ Die Beteiligten wollen den Verkehrsfluss im Blick halten und gegebenfalls nachbessern. „Innerhalb von zwei bis drei Tagen wird sich das einpendeln“, so Zimmerschieds Prognose. „Wir glauben, dass das ganz große Chaos ausbleiben wird. Auch die Sommerferien gehen einmal zu Ende“, so Zimmerschied.
„Dass es Schwierigkeiten gibt, ist jedem klar. Aber dem wollen wir uns stellen. Es ist für eine überschaubare Zeit“, sagte Hundt. Auch mit betroffenen Anliegern und Unternehmen habe und wolle sich die Stadt weiterhin abstimmen, um eine „möglichst optimale Situation für alle Beteiligten zu erreichen“. Eine andere Terminierung sei wegen des Schulbusverkehrs ebenfalls ausgeschlossen gewesen. Auch mit der Verkehrskommission habe man sich abgestimmt.
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