SPD Lennestadt fordert familiengerechten Haushalt
Fraktion äußert sich in einer Pressemitteilung
- Lennestadt, 09.02.2018

Altenhundem. Zwei Tage nach Verabschiedung des Lennestädter Haushaltes (LP berichtete) äußert sich die SPD in einer Pressemitteilung: „Wer sich familiengerecht nennt, der sollte auch was für Familien tun“, so die Worte des Fraktionsvorsitzenden der Genossen, Heinz Vollmer. Anbei die Erklärung im Wortlaut:

Wie schon im Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales steht die SPD auch weiterhin für ein Förderpaket für Schützenvereine. Hier sehen die Genossen Handlungsbedarf, da sich in den letzten Jahren ein Investitionsstau ergeben hat.

Neben den genannten Entlastungen im sozialen Bereich fordern die Genossen eine Absenkung der KAG-Beitragssätze. „Wenn das so weitergeht, kann demnächst jeder zweite sein Haus verkaufen, wenn wir die Straße sanieren. Und das, obwohl wir die Straße ja gerade für die Anlieger erneuern“, so Heinz Vollmer. Hierbei wäre es wichtig, die Straßen für die Anlieger auszubauen, und nicht mit einem Straßenausbau in den Ruin zu treiben.
„Wir werden die Mehreinnahmen nicht mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen, sondern gezielt und in Maßen für die Bürger investieren“, so Sebastian Sonntag. Aufgrund der gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen und einem zu erwartenden Rückgang der Kreisumlage wollen die Genossen den Lennestädter Bürgern etwas zurückgeben und dabei das Spardiktat der letzten Jahre auflockern. Dies soll ohne Schnellschüsse und langfristig überlegt geschehen.
Die SPD in Lennestadt unterstütze ebenfalls einige Anträge der Grünen, wie zum Beispiel die jährliche Durchführung eines Seniorennachmittags in der Lennestadt. Jedoch wurden alle Anträge mit einer Mehrheit aus CDU und UWG abgelehnt.
„Wir werden den Haushalt trotzdem mittragen“, so Heinz Vollmer, denn man erkenne eine gewisse Gesprächsbereitschaft. Die Lennestädter Genossen wollen ihre vorgebrachten Punkte im laufenden Jahr weiterverfolgen und hierzu Anträge in den Fachausschüssen stellen: Denn für eine familiengerechte und freundliche Kommune sollten solche Dinge selbstverständlich sein.“
