SPD: Auch ohne Abriss kann es eine gute und sinnvolle Lösung für alle geben

Diskussion um die alte Grundschule Langenei


Teile der ehemaligen Grundschule Langenei sollen abgerissen werden - oder ist auch eine Sanierung möglich? von privat
Teile der ehemaligen Grundschule Langenei sollen abgerissen werden - oder ist auch eine Sanierung möglich? © privat

Lennestadt. In einer Presseerklärung äußert sich die SPD-Fraktion Lennestadt zu den Reaktionen rund um die alte Langeneier Grundschule. Sowohl die Künstlerin Anda Dinu von der Kleinen Kunstakademie als auch der Elternverein des Kindergartens hatten sich mit Briefen an die Öffentlichkeit gewandt und ihre Meinung dargestellt.


„Eines vorweg: Wenn der Langeneier Kindergarten Zauberwald neue Räume benötigt, wird die SPD Fraktion Lennestadt dieses Vorhaben mit großer Kraft unterstützen. Als Stadtverordneter, nicht nur in Lennestadt, verpflichtet man sich, Schaden von seiner Kommune abzuwenden. In Lennestadt wird diese Verpflichtung jährlich anlässlich der Thomas-Morus-Feier erneuert.

„Dann muss man intervenieren“

Wenn sich also herausstellt, dass sich die geplanten Ziele eines städtischen Bauvorhabens wie der Teilabriss der alten Schule in Langenei für mehr als 100.000 Euro auch zum halben Preis von 41.000 Euro erledigen lässt, dann kann man als gewählter Stadtvertreter nicht nur tätig werden, sondern dann muss man intervenieren.

Gerechtfertigt wäre diese Mehrausgabe nur dann, wenn sehr wichtige Gründe, wie z.B. die Gesundheitsgefährdung von Kindern o.ä., dafür sprechen würden. Zitat Bürgermeister Puspas: „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegen würde, wäre ich lange tätig geworden.“

Gerechtfertigt ist diese Mehrausgabe unseres Erachtens nicht, wenn sich der Bürgermeister lediglich von unattraktiven Immobilien trennen möchte.

Offene und konstruktive Zusammenarbeit sind notwendig

Die SPD Fraktion Lennestadt ist der festen Überzeugung, dass es auch ohne Abriss eine für alle Beteiligten gute und sinnvolle Lösung geben kann. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man offen und konstruktiv zusammenarbeitet. Nur so kann die Stadt viel Geld sparen, der Kindergarten neue Räume bekommen, ein gutes kulturelles Angebot weiter laufen und TÜV und Feuerwehr gute Nachbarn bleiben. Nur so kann unseres Erachtens nach Schaden von der Stadt abgewendet werden.

Zum Schluss noch eine persönliche Bitte an den Vorstand des Elternvereines: Auch wenn Sie zu Recht über die Abläufe verärgert sind, schicken Sie keine Kinder durch ihren Ort, um Unterschriften zu sammeln. Das Problem müssen wir Erwachsenen lösen.“

Für die SPD Fraktion Lennestadt

Heinz Vollmer (Vorsitzender)

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