„Spatenstich“ für schnelles Internet

Künftig bis zu 100 Mbit/s im Down- und bis zu 40 Mbit/s im Upload


(von links:) Bürgermeister Stefan Hundt, Ralf Engstfeld und Armin Judas trafen sich zum Spatenstich an einem Multifunktionsgehäuse in Elspe. von s: Nils Dinkel
(von links:) Bürgermeister Stefan Hundt, Ralf Engstfeld und Armin Judas trafen sich zum Spatenstich an einem Multifunktionsgehäuse in Elspe. © s: Nils Dinkel

Die Deutsche Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in Lennestadt begonnen. Die Umrüstung von Kupfer- auf Glasfaserkabel soll im 02721-Vorwahlbereich etwa 2600 Haushalten das schnellere Surfen ermöglichen. Bis Oktober sollen die Arbeiten andauern. Dann sollen in Elspe, Trockenbrück und Grevenbrück bis zu 100 Mbit/s im Down- und bis zu 40 Mbit/s im Upload möglich sein. Stefan Hundt, Bürgermeister, Ralf Engstfeld und Armin Judas als Vertreter der Telekom trafen sich am Montag, 23. Mai, in Elspe zum „Spatenstich“.


„Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, sagte Ralf Engstfeld, zuständiger Regio-Manager der Deutschen Telekom. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten.“ Engstfeld kündigte außerdem an: „Mittelfristig sollen Bandbreiten von bis zu 250 Megabyte pro Sekunde (Mbit/s) ermöglicht werden.“ Weiterhin sprach er der Stadt und dem Bürgermeister Dank für die Unterstützung und die „super Zusammenarbeit“ aus.
„Ich freue mich, dass die Arbeiten in Grevenbrück nun starten“, sagte Stefan Hundt. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil.“ Außerdem lobte das Stadtoberhaupt die Arbeit mit der Telekom: „Wir sind auf einem guten Weg, auch dank der guten gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Lennestadt und der Telekom“. Die Bundesregierung unterstütze mit Zuschüsse den Breitbandausbau. Diese Chance nutzte der Kreis Olpe sofort und griff zu. „Als einer der ersten“, sagte Hundt.
Kunden ab Oktober schneller Online
„Die kürzlich begonnenen Arbeiten laufen absolut planmäßig. 10 der 20 Kästen haben wir bereits ausgebaut“, sagt Armin Judas, Techniker der Deutschen Telekom. Somit sei die Arbeit im Zeitplan und der für Oktober angesetzte Bauabschluss realistisch. „Dank modernster Technik muss nicht mehr an jedem einzelnen Haus gearbeitet werden. Das erfolgt alles über die Multifunktionskästen. Je näher der Kunde an einem solchen wohnt, desto schneller ist die Internetverbindung“, sagte Engstfeld. „Die Kunden können sich jetzt schon für das schnelle Internet registrieren. Neue Technik erfordert in vielen Fällen auch neue Endgeräte in den Haushalten. In den örtlichen Telekom-Shops bekommen die Kunden weitere Informationen“, sagte er. Von alleine könne die Leitung nicht aufgeschaltet werden.
Allgemeines zur neuesten Technik
Die Telekom wird für das Ballungsgebiet etwa acht Kilometer Glasfaserkabel verlegen. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das Verlegen von einem Kilometer Glasfaserbabel kostet rund 70.000 Euro. 20 Multifunktionsgehäuse werden neu aufgestellt oder auf modernste Technik umgerüstet. An die Kästen ist direkt ein Stromkasten angebunden. Die Haushalte werden „Vectoringfähig“, was ein Datenturbo auf dem VDSL-Netz (Very Highspeed Digital Suscriber Line) ist.
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