„Side Walk DiscoRockerz“ verwandeln Marktplatz in Party-Gelände
Samstagabend: Weniger Stadtfest-Besucher als in den Vorjahren
- Lennestadt, 20.08.2017
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion

Lennestadt. Die Stimmung war gut, das Wetter spielte mit – und doch waren es merklich weniger Stadtfest-Besucher als in den Vorjahren, die am Samstagabend, 19. August, im Ortskern von Altenhundem feierten. Als Party-Mittelpunkt erwies sich der Marktplatz, wo es beim Auftritt der „Side Walk DiscoRockerz“ kaum noch ein Durchkommen gab.
Im dritten Jahr in Folge tritt die Coverband beim Lennestädter Stadtfest als Headliner auf dem Marktplatz auf. Im dritten Jahr in Folge erweisen sich die Musiker um das dynamische Frontduo Jenny Palm und Jürgen Halfell als Stimmungsgaranten, als Party-Granaten, und räumen richtig ab mit ihrem Streifzug durch die internationalen Hits der Rock- und Popmusik. Wieder einmal. Den Job des Anheizers hat zuvor die Gruppe „Das Wunder“ gut erledigt. Die Bühne am Marktplatz ist im Vergleich mit den drei anderen Stationen für Live-Musik an diesem Samstagabend in Altenhundem klarer Punktsieger, was die Menge an Publikum und die Stimmung angeht.

Vor dem Fünfspanner aus Wuppertal haben die Norweger von „Hepatit-X“ Punk- und Stoner Rock über den Platz gejagt, gefolgt von Melodic Hardcore der Siegener Band „Whiteriver“. Gewohnt harte bis knallharte Klänge auf der OT-Bühne. Zum Finale geht´s vergleichsweise entspannt zu mit „The Tips“ aus Düsseldorf: Punkrock trifft Reggae und Soul.

Wenig los ist an diesem Samstagabend auf dem Rathausplatz. Sänger Salva und die Band „La nuova Generazione“ erklären dem Publikum, dass Musizieren nach dem Liebemachen die schönste aller Beschäftigungen sei. Die Musiker legen sich auch ins Zeug, spielen vor allem Italo-Pop á la Eros Ramazzotti, streuen zwischendurch den Andreas-Bourani-Hit „Auf uns“ ein, lassen ihren Charme spielen. So recht will der Funke allerdings nicht überspringen. Zu etwas späterer Stunde haben sich einige Zuhörer näher an die Bühne gewagt, eine Handvoll tanzt sogar. Der Platz vor dem Rathaus bleibt aber ziemlich leer. In den Bierwagen verlebt das Personal einen ruhigen Abend.


