Selbstfahrer hievt im Schneckentempo 29-Meter-Stahlrohr auf die Stöppel

Spannendes Spektakel für Schaulustige am Straßenrand


  • Lennestadt, 13.08.2024
  • Straße & Verkehr
  • Von Nicole Voss
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Der erste Selbstfahrertransport zur Stöppel. von Margret Rauterkus/Silvia Grewe
Der erste Selbstfahrertransport zur Stöppel. © Margret Rauterkus/Silvia Grewe

Halberbracht. Wie erwartet, hat der Transport der ersten Stahlröhre für den Windpark Stöppel (LokalPlus berichtete) am Dienstagmittag, 13. August, reges Interesse in der Bevölkerung ausgelöst. In der Ortsmitte von Halberbracht hatten sich trotz der Hitze einige Schaulustige versammelt, die das Spektakel nicht verpassen wollten.


Das etwa 29 Meter lange Stahlrohr wurde mittels eines SPMT vom Kreisel B55/L715 bergrauf transportiert. Die Selbstfahrmaschine fährt, wie der Name schon sagt, ohne Fahrer, sondern ferngesteuert. Dafür ist ein Mitarbeiter zuständig, der den SPMT steuert und die gesamte Strecke nebenherläuft.

Ohne Vorkommnisse bahnte sich die Selbstfahrmaschine mit einer Geschwindigkeit von 6 Km/h den Weg zum Ziel. Damit ist das größte Teil des Windkraftturmes gut und sicher angekommen.

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Der nächste Transport ist am Donnerstag, 15. August geplant. Auch dafür wird die L715 gesperrt. Dann beginnt der erste Transport eines der drei Rotorblätter, die auf dem Umladeplatz am Kreisel bereits gelagert werden.

Insgesamt drei Rotorblätter mit einer Länge von jeweils etwa 57 Metern werden ebenfalls mit der Selbstfahrmaschine an drei Tagen zur Stöppel gebracht. Für die Transporte sind nach dem Donnerstag, 15. August, außerdem der Freitag, 16. August, und ein weiterer Tag Anfang nächster Woche geplant.

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Der erste Selbstfahrertransport zur Stöppel.

Auch an den weiteren Transporttagen werden die Halberbrachter Bürger gebeten, von 9 bis 14 Uhr nicht an den Straßen zu parken. Wenn es nach den Planungen der Verantwortlichen geht, soll das erste Windrad Ende August bereits stehen.

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