Schwerer Verkehrsunfall auf der L715 in Halberbracht
Ein Toter und drei Schwerverletzte
- Lennestadt, 28.04.2018
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Halberbracht. Ein tödlicher Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten hat sich am späten Freitagabend, 27. April, auf der L715 in Halberbracht ereignet.
Aufgrund der ersten Anrufe wurde die Feuerwehr zunächst von einem PKW-Brand informiert, aber schon wenige Sekunden später erfolgte die Nachalarmierung mit dem Einsatzstichwort "eingeklemmte Personen". Durch den Zusammenstoß wurden sowohl die Lennstädterin, als auch der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs, sowie dessen 18-jähriger Beifahrer schwer verletzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren Ersthelfer bereits mit der Versorgung der Verletzten beschäftigt. Dies stellte sich allerdings als sehr schwierig heraus, da in einem PKW noch drei Personen eingeklemmt waren.

Eine der beiden anderen schwerstverletzen Personen wurden ins Krankenhaus nach Olpe transportiert, ein Patient mit einem Rettungshubschrauber zum Jung-Stilling Krankenhaus nach Siegen. Die Fahrerin des zweiten Fahrzeuges war nicht eingeklemmt, wurde aber ebenfalls mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Lennestadt transportiert.
Löschgruppen Elspe, Meggen und Oberelspe direkt vor Ort. Die Löschgruppe Oedingen leuchtete den Landeplatz für den Rettungshubschrauber Christoph Gießen aus, der auf einer Wiese unmittelbar an der B55 im Bereich Kreisverkehr zur Landung ging.
Vom Rettungsdienst waren vier Rettungswagen im Einsatz, die Notärzte aus Lennestadt, Attendorn und Olpe, der Leitende Notarzt des Kreises Olpe und der Organisatorischer Leiter Rettungsdienst. In Bereitstellung standen auf Anforderung des Leitenden Notartzes eine sogenannte "Ü-ManV S Komponente", bestehend aus einem Notarzt und zwei Rettungswagen.
Die L715 wurde während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf 9000 Euro geschätzt.