Schwelbrand in Stall in Kirchveischede schnell gelöscht


  • Lennestadt, 29.09.2017
  • Von Sven Prillwitz
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Kirchveischede. In einem Stall, der an ein Wohnhaus an der Westfälischen Straße in Kirchveischede angebaut ist, ist am Donnerstagmittag, 28. September, ein Feuer ausgebrochen. Auch weil der Hauseigentümer noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte erste Löscharbeiten leistete, hatte die Feuerwehr die Situation schnell unter Kontrolle.


In dem Stall, bei dem es sich um ein Holzständerbauwerk mit Flachdach handelt, hatte eine Dachdeckerfirma mit Schweißbahnen Abdichtungsarbeiten vorgenommen. Eine halbe Stunde nach Beendigung der Arbeiten bemerkte ein Zeuge nach Angaben der Polizei eine Rauchentwicklung und wählte den Notruf.  Das Feuer habe sich teilweise auch auf Bereiche hinter der Fassade des Fachwerkhauses ausgebreitet, sagte Steffen Budel, Pressesprecher der Feuerwehr Lennestadt. Der mittlerweile informierte Hauseigentümer habe kurzerhand zu einem Gartenschlauch gegriffen und damit begonnen, das Feuer zu löschen.

Als die Feuerwehr eintraf, seien „nur noch Nachlöscharbeiten“ nötig gewesen, so Budel. Diese hätten sich allerdings als kompliziert erwiesen, weil die Hausfassade von innen und außen geöffnet werden musste, um Glutnester in der Wand zu löschen. Rund 75 Minuten nach der Alarmierung sei der Einsatz abgeschlossen gewesen, bei dem auch die Drehleiter aus Meggen zum Einsatz kam.
„Angekokelter“ Dachbalken
Außerdem waren die Löschgruppen aus Grevenbrück, Bilstein, Meggen und Altenhundem alarmiert worden – und damit, die Besatzung der Drehleiter aus Meggen mitgerechnet, rund 35 Brandbekämpfer. Vor Ort war auch der Rettungsdienst des Kreises Olpe.

Wie die Polizei tags darauf weiter mitteilte, handelte es sich um einen Schwelbrand, bei dem lediglich ein Dachbalken „angekokelt“ worden sei. Der Sachschaden belaufe sich auf rund 500 Euro.
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