Sachunterricht in zwei Sprachen am Gymnasium der Stadt Lennestadt

Bilinguale Module


Die Schüler des bilingualen Kurses Englisch-Amerikanische-Geschichte der Jahrgangsstufe 8 haben schon länger zweisprachigen Unterricht. von privat
Die Schüler des bilingualen Kurses Englisch-Amerikanische-Geschichte der Jahrgangsstufe 8 haben schon länger zweisprachigen Unterricht. © privat

Altenhundem. Das Gymnasium der Stadt Lennestadt bietet für das neue Schuljahr einen bilingualen Bildungsgang an, bei dem in mindestens einer Profilklasse in verschiedenen Sachfächern in flexibler Form einzelne Module in der Fremdsprache Englisch unterrichtet werden. Zu den Fächern, in denen bilinguale Module unterrichtet werden sollen, gehören zunächst Erdkunde, Geschichte und Chemie.


Die sprachliche Vorbereitung erfolgt dabei im Englischunterricht und im jeweiligen Sachfach. Die bilingualen Module, die über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen unterrichtet werden sollen, verknüpfen dabei die Lerninhalte des Sachfaches mit Themenschwerpunkten aus dem Englischunterricht.

So kann die Auseinandersetzung mit den USA im Englischunterricht zum Beispiel im Fach Erdkunde mit der Behandlung von Erdbeben in Kalifornien verknüpft werden.

Die Kinder lernen die im Sachunterricht erworbenen Kenntnisse mit denen aus dem Englischunterricht zu verknüpfen. „Darüber hinaus stärken die bilingualen Module natürlich vor allem auch die Sprachkenntnisse der Schüler“, erzählt Gaby Kordes, Koordinatorin für den Fachbereich Sprachen am GymSL.
Infoveranstaltung vor den Osterferien
Als Grundlage für die Unterrichtsarbeit sollen in den bilingualen Modulen sowohl englischsprachige als auch deutsche Materialien verwendet werden. Die Arbeitssprache kann im Sachfach zwischen Englisch und Deutsch variieren.

Auf eine terminologische Zweisprachigkeit wird Wert gelegt, so dass auch die deutschen Fachbegriffe, die man sich in den Sachfächern aneignen sollte, gelernt werden.

Das bereits seit vielen Jahren bestehende Kursangebot Englisch-Amerikanische Geschichte (EAG) am Ende der Sekundarstufe I soll zukünftig in den bilingualen Bildungsgang integriert werden. Vor den Osterferien gibt es noch eine Infoveranstaltung, bei denen das bilinguale Profil konkret vorgestellt wird.
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