Ronja Räubertochter begeistert im Pädagogischen Zentrum 450 Kinder
Volles Haus in Meggen
- Lennestadt, 09.11.2022
- Kultur
- Von Nils Dinkel
Meggen. Rund 450 Kinder sind am Mittwochmorgen, 9. November, ins Pädagogische Zentrum in Meggen eingekehrt. Die Kulturgemeinde Hundem-Lenne präsentierte hier das Theaterstück „Ronja Räubertochter“. Erstmals seit der Corona-Pandemie erlebten wieder so viele junge Besucher ein Bühnenstück live.
Der Kindergarten „Zauberwald“ sowie die Grundschulen Altenhundem, Elspe, Grevenbrück und Meggen sorgten für volle Zuschauerränge. Die Kinder ließen sich sichtlich von dem Stück begeistern, das auf einem Buch von Astrid Lindgren basiert.
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, der mit seiner Räuberbande auf der Mattisburg im Mattiswald lebt. Eines Tages ziehen Bork und die Borkaräuber in einen anderen, nicht direkt zugänglichen Teil der Burg ein. Ronja freundet sich mit Birk, Borks Sohn an, was bei den Vätern auf wenig Begeisterung stößt.
Das Junge Theater Bonn brachte das von Bernard Niemeyer inszenierte Stück auf die Bühne und wusste die Kinder zu begeistern. Mit tosenden Applaus – zwischendurch auch an nicht dafür vorgesehenen Stellen – zeigten sie sich fasziniert.
Die Kulturgemeinde Hundem-Lenne war erfreut darüber, dass endlich wieder Kinder in Meggen Theater erleben können. „Die Kinder haben richtig Spaß. Sie waren förmlich ausgehungert. Live-Schauspiel ist einfach durch nichts zu ersetzen“, so Petra Zimmermann aus dem Vorstand. Man habe vieles absagen müssen. „Wir sind froh und glücklich darüber, dass das junge Publikum nun wieder da ist.“, führte Petra Zimmermann aus.
Im Januar ist für Drei- bis Sechsjährige mit dem Stück „Petersson und Findus“ für Abwechslung gesorgt. Im April sind Jugendliche angesprochen, wenn „Die Welle“, ebenfalls vom Jungen Theater Bonn, aufgeführt wird. „Mit dem Ensemble arbeiten wir schon seit 20 Jahren sehr gerne zusammen“, erzählte Jonny Boehm.