Projektladen, Regionale, Leader: In Lennestadt tut sich was

Ein Ausblick von Bürgermeister Puspas


  • Lennestadt, 09.09.2021
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  • Von Kerstin Sauer
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Lennestadt - hier eine Luftbildaufnahme von Altenhundem - hat als Flächenkommune mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen. Und es läuft, wie Bürgermeister Tobias Puspas in seinem Ausblick betonte. von Nils Dinkel
Lennestadt - hier eine Luftbildaufnahme von Altenhundem - hat als Flächenkommune mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen. Und es läuft, wie Bürgermeister Tobias Puspas in seinem Ausblick betonte. © Nils Dinkel

Altenhundem. In Lennestadt tut sich was. Einen Ausblick auf Vorhaben und Pläne hat Bürgermeister Tobias Puspas während der Versammlung des Aktionsrings Altenhundem Aktiv am Mittwoch, 8. September, gegeben.


Lennestadt stehe als Flächenkommune vor besonderen Herausforderungen, sagte Puspas. Alle Zentren – egal ob Altenhundem, Grevenbrück, Elspe oder Meggen – spielten eine Rolle und es sei Aufgabe des Stadtmarketings, alle Werbegemeinschaften gut miteinander zu verzahnen. Neuigkeiten für Altenhundem hatte das Lennestädter Stadtoberhaupt auch im Gepäck.

Chance für Existenzgründer

Projektladen: In den Höfen, im ehemaligen First Reisebüro, soll ein Projektladen entstehen. Dort soll Existenzgründern die Chance gegeben werden, einige Monate lang ihre Geschäftsidee zu testen und sich beim Start in die Selbstständigkeit nicht sofort zu verschulden. „Und in Lennestadt gibt es viele Geschäftsideen“, wusste Puspas zu berichten, „von Negativ-Stimmung ist hier nichts zu spüren.“

Der erste Stern

Regionale: Den ersten Stern hat es jetzt für das Regionale-Projekt „Leerstands-App“ gegeben. Lennestadt möchte eine digitale Plattform für Leerstände entwickeln, sowohl gewerbliche als auch private. „Nicht als Konkurrenz für die Immobilienbranche“, betonte Puspas, vielmehr solle die App Menschen zusammenbringen und Austausch ermöglichen, wo Geschäftsräume und Wohnungen gesucht bzw. angeboten werden. Mit dem ersten Stern geht es jetzt in die Planungsphase des Projektes.

Trio: Lennestadt, Kirchhundem, Hilchenbach

Leader: Gemeinsam mit Kirchhundem und Hilchenbach möchte Lennestadt eine Leader-Region werden. Dazu Bürgemeister Puspas: „Gemeinsam möchten wir in dem europäischen Förderprogramm eine eigene Leader-Region bilden.“ Die Absicht dazu haben die drei Kommunen bereits an entsprechender Stelle erklärt, „jetzt suchen wir ein Planungsbüro, das mit uns zusammen eine Entwicklungsstrategie zum Thema Dorfentwicklung aufstellt.“

Bis März 2022 muss die Bewerbung abgegeben werden, erhalten die Kommunen den Zuschlag, stehen ihnen hohe Fördersummen in Aussicht: Für fünf Jahre insgesamt 2,3 Millionen Euro plus jährlich 180.000 Euro, verteilt auf die drei Kommunen. Zusammen müssen sich Lennestadt, Kirchhundem und Hilchenbach dann mit Eigenmitteln von 300.000 Euro beteiligen.

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