„Man muss der Natur etwas zurückgeben. Heutzutage geben wir nichts zurück – wir nehmen nur“. Dieses Zitat beschreibt die Motivation von Prinz Charles, seine eigene Landwirtschaft nach ökologischen Kriterien auszurichten und sich auch auf politischer Ebene für die ökologische Landwirtschaft einzusetzen. Die AG „es TUT sich WAS“ zeigt in ihrer Reihe Weltsichten am Montag, 26. Oktober, den Film „Der Bauer und sein Prinz“ im Lichtspielhaus in Altenhundem.
Der Film beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Aktionsgemeinschaft für Lennestadt und Kirchhundem weist darauf hin, dass nach der Vorführung die Gelegenheit zur Diskussion besteht.
Der Film zeigt Prinz Charles, der die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er mit seinem charismatischen Farmmanager David Wilson jetzt schon seit 30 Jahren. Die einmalige Zusammenarbeit der beiden beweist mit eindrucksvollen Bildern, wie ökologische Landwirtschaft funktioniert und welchen Nutzen und welche Heilkraft von ihr ausgeht.
Der bekannte Dokumentarfilmer Bertram Verhaag begleitete die beiden Visionäre mehr als fünf Jahre lang und durch alle Jahreszeiten. Der „Prince of Wales“ fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon verbunden, als das Wort „nachhaltig“ noch nicht bekannt war. Schon vor mehr als 30 Jahren war ihm klar, dass es praktischen Beispielen braucht, um Bauern davon zu überzeugen, Land im Einklang mit der Natur und ohne Gifte zu bewirtschaften.
Das ist dem Prinzen und seinem Farmmanager gelungen. Bauern aus ganz Britannien pilgern zur „Duchy Home Farm“ und holen sich dort den Mut und das Wissen, ihre eigene Landwirtschaft umzustellen. Prinz Charles erscheint in einem gänzlich ungewohnten Licht, das den Zuschauer zwingt, viele Vorurteile gegenüber ihm und der ökologischen Landwirtschaft über Bord zu werfen. (LP)
