Pater Joby in Saalhausen verabschiedet

Saalhausen. Pater Joby ist am Sonntag, 14. Juli, von der Kirchengemeinde Saalhausen/Milchenbach, dem Pfarrverbund Lennestadt und zahlreichen Bürgern feierlich in Saalhausen verabschiedet worden. Er war zehn Jahre lang im priesterlichen Dienst in der Gemeinde tätig.

---

Pfarrer Christoph Gundermann, Alfons Heimes vom Kirchenvorstand Saalhausen und Vertreter aus Altenhundem und Langenei bedankten sich für seinen unermüdlichen Einsatz im Lennetal und der Stadt Lennestadt.

„Neben den täglichen Aufgaben als Priester im Pfarrverbund Lennestadt hat er seine eigentliche Berufung nie aus seinen Augen verloren, nämlich: Seinen Beitrag dazu zu leisten, dass der Glaube an Jesus Christus, lebendig bleibt. Immer wurde bei ihm deutlich, dass Jesus Christus im Mittelpunkt steht“, teilt die Kirchengemeinde Saalhausen/Milchenbach mit.

Pater Joby kam von Indien nach Deutschland

Sein Auftreten in der Öffentlichkeit und sein Lebesstil spiegle sein Wesen wieder, in aller Bescheidenheit und persönlicher Zurückhaltung zu wirken und zu leben. Durch diese besondere Eigenschaft sei es ihm gelungen, Vertrauen, Zuneigung, Anerkennung und Achtung in der Bevölkerung zu gewinnen.

Pater Joby ist in Indien geboren und kam nach Deutschland, um priesterliche Aufgaben zu übernehmen. Er verließ sein gewohntes Umfeld und zog in eine, für ihn völlig „fremde und neue Welt, um hier Jesus Christus zu verkünden“. Er wurde Mitglied der Dorfgemeinschaften, nahm in aller Zurückhaltung an Dorffesten und Feiern teil, obwohl ihm Sitten und Gebräuche völlig fremd waren.

Kirchengemeinde übergibt Abschiedsgeschenke

Pater Joby ist zukünftig im Pfarrverbund Kirchhundem tätig. Als Abschiedsgeschenk überreichte ihm die Gemeinde Saalhausen/Milchenbach eine Kollage mit Luftbild der Kirche von Saalhausen mit kirchlichen Impressionen sowie eine Wallfahrt im Oktober nach Lourdes, bei der ihn auch Gemeindemitglieder begleiten. „Alle wünschen ihm für seinen neuen Dienst in Kirchhundem alles Gute, weiterhin Erfolg und vor allem Gottes Segen für die neue Aufgabe in der Nachbargemeinde“, so die Kirchengemeinde abschließend.