Lennestadt. Auch wenn sich der Pastorale Raum Lennestadt in diesen Tagen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln am Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus beteiligt, so zieht er sich doch nicht gänzlich aus dem öffentlichen Leben zurück. Das schreibt Pfarrer Christoph Gundermann, Leiter des Pastoralen Raumes Lennestadt, in einer Pressemitteilung.
Zwar sind alle öffentlichen Gottesdienste, Wallfahrten, Gremiensitzungen und kirchlichen Veranstaltungen bis auf weiteres abgesagt. Doch: „Die Priester werden stellvertretend für die Gläubigen die heilige Messe privat, das heißt ohne Beteiligung von Gläubigen und Ministranten, feiern.“ Und zwar im Pastoralen Raum Lennestadt täglich um 9 Uhr.
Dabei werden die Gebetsmeinungen (Intentionen), die für die hl. Messen in den Bereichen unseres Pastoralen Raumes an dem jeweiligen Tag bestellt worden sind, in diese Messfeiern mit hineingenommen. „In diesem Wissen“, so schreibt Pastor Gundermann stellvertretend für alle Gemeinden im Pastoralen Raum, „kann jeder Gläubige sich zeitgleich im privaten Gebet dem Gebet des Priesters anschließen.“
Die Kirchen werden zu den gewohnten Zeiten und unter Beachtung der bekanntgemachten Hygieneregeln für das persönliche Gebet geöffnet bleiben. Die Einzelseelsorge und Krankenkommunion sind auf Wunsch auch weiterhin möglich. Die Priester und das pastorale Personal werden für seelsorgliche Dienste jederzeit zur Verfügung stehen.
Die Pfarrbüros bleiben für den Publikumsverkehr bis auf weiteres geschlossen, sind aber zu den bekannten Öffnungszeiten per Telefon und E-Mail erreichbar.
Die Übertragung von privaten hl. Messen aus dem Pastoralen Raum Lennestadt sowie weitere digitale Angebote seien derzeit in Planung, heißt es weiter. Sie werden – sobald technisch umgesetzt – über das Internet (siehe Link) verfügbar gemacht. Dort sind auch weitere Informationen und Kontaktdaten jeweils tagesaktuell verfügbar, etwa bezüglich Trauungen, Taufen und Beerdigungen und Weiteres.
Pastor Gundermann abschließend: „Damit setzt der Pastorale Raum Lennestadt das deutliche Zeichen, dass sich Kirche nicht zurückzieht, sondern weiter da ist und ansprechbar ist für alle Fragen in dieser schwierigen Zeit.“