OT Grevenbrück verbringt sechs Tage in Berlin

Städtetripp


 von privat
© privat

Grevenbrück. Auch in diesem Jahr hat die OT Grevenbrück in den Osterferien wieder eine sechstägige Ferienfreizeit in Berlin, für Jugendliche ab 16 Jahren, angeboten.


Das Besondere an diesen Freizeiten ist, dass sie unter dem Motto „Gedenkstättenfahrt“ stehen, und sich die Teilnehmer so mit unterschiedlichen Kapiteln der deutschen Geschichte auseinander setzen.

Zunächst stand ein Besuch des ehemaligen Stasi-Gefängnisses „Hohenschönhausen“ auf dem Programm. Eine Zeitzeugin, die zu DDR-Zeiten selbst hier eingesessen hatte, weil sie ohne besonderes Vergehen als Feind des Systems eingestuft wurde, führte die Gruppe aus Lennestadt durch das Gefängnis.
 von privat
© privat
Eindrücklich schilderte sie ihre Erlebnisse, und das Unrecht, welches ihr an diesem Ort widerfahren war. Ein weiterer Besuch führte die Gruppe dann am Folgetag nach Brandenburg, zum Gelände des ehemaligen NS-Konzentrationslagers Sachsenhausen. Hier erwartete die Jugendlichen eine ebenso interessante, wie bedrückende Führung.
Transfer in die Gegenwart
Ein wichtiger Aspekt bei beiden Führungen war der Transfer in die Gegenwart, verbunden mit einem eindringlichen Appell an die Jugendlichen: „Schätzt die Vorzüge der Demokratie, und tretet radikalen Tendenzen, egal aus welcher Richtung, entgegen.“

Neben dem offiziellen Programm blieb wie immer auch ausreichend Zeit, die Hauptstadt in Kleingruppen zu erkunden. So standen je nach Gruppe unter anderem ein Besuch im Reichstag, eine Schifffahrt auf der Spree, oder auch der Besuch eines Flohmarktes auf dem Programm.
Artikel teilen: