Oscarreife Auftritte bei der Night of Sounds in Elspe

Hohe musikalische Vielfalt


Topnews
Impressionen der Night of Sounds in Elspe. von Marita Sapp
Impressionen der Night of Sounds in Elspe. © Marita Sapp

Elspe. „Die ganze Welt der Musik zu Gast im Sauerland“ - So das Versprechen der Veranstalter für die Night of Sounds 2024. Die Erwartungen wurden erfüllt. Die vierte Volksbank Gala Night of Sounds, am Samstag, 20. April, in der mit rund 1000 Plätzen ausverkauften Showhalle des Elspe Festival begeisterte das Publikum mit einer großen musikalischen Bandbreite.


Mehr als 90 Sängerinnen und Sänger, dazu die 60 Musiker der Jungen Philharmonie Lennestadt, unter Leitung von Michael Nathen, zeigten, was das Sauerland und besonders Lennestadt an musikalischen Talenten zu bieten hat. Der Frauenchor Aviva, der Männerchor Gaudium sowie der Junge Chor Eslohe mit ihren Chorstimmen und Solistinnen und Solisten gestalteten nicht nur das Bühnenprogramm mit, sie sind auch verantwortlich für die Planung und die Vorbereitung des Events, das sich seit vielen Jahren als Publikumsmagnet auszeichnet.

Bildergalerie starten
Impressionen der Night of Sounds Elspe.

Ausverkaufte Hallen sind, neben musikalisch hohen Leistungen, eines der Markenzeichen. Dazu hervorragende Bühnentechnik, die jedes Stück perfekt in Szene setzt, das Publikum war begeistert. Die Arrangements sind von Michael Nathen, Heiner Bartsch und Tobias Schütte.

Anne Willmes moderierte den grandiosen Konzertabend fachkundig mit Witz und Charme. Gleich das erste Stück habe sie emotional sehr berührt, waren einige ihrer ersten Worte. North and South, die Titelmusik der Serie „Fackeln im Sturm“ war ein gelungener Auftakt in ein Konzertprogramm mit Gänsehautmomenten.

Hohe musikalische Qualität

„Klassik meets Pop“ - In diesem Jahr stand die Filmmusik im Vordergrund. Die Akteure auf der Bühne, allesamt aus der Region, waren mit Herz und Freude dabei. Die hohe musikalische Qualität der Night of Sounds ist schon etwas Besonderes. Musiker im Alter von 14 bis 81 Jahren begeistern das Publikum jeden Alters seit 2011 in ausverkauften Hallen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie Dirigent Michael Nathen die Musiker und Sänger zu einer Einheit zusammenschweißt“, schwärmte eine Besucherin. „Und das nur mit ein paar kleinen Handbewegungen, jeder Einsatz sitzt.“

Bildergalerie starten
Impressionen der Night of Sounds Elspe.

Besonders im Rampenlicht standen die Solisten. Julian Büse (Bariton), Madeleine Wulff (Mezzosopran), Hendrick Schörmann (Bariton) und Nadine Flach, Anke Eberts sowie Esther Delport-Lamana mit einem Geigensolo und Leon Lorey an der Harfe. Wobei einige der Solisten sogar eine Art Stunt, wie Anne Willmes es nannte, absolvieren mussten.

Über eine enge Treppe waren sie hinter den Kulissen hinaufgestiegen, um auf den „Felsen“ der Showhalle zu spielen und zu singen. Mezzosopran Madelaine Wulff verzauberte das Publikum als Carmen mit dem Lied „Habanera“ aus der gleichnamigen Oper. Der Auftritt mit einem Stück aus der Operette Fledermaus „Ich lade gern mir Gäste ein“ war fast Oskarreif.

Oskar für die Akteure

Die versprochene musikalische Bandbreite wurde absolut erfüllt. Von Oper, Operette und Musical bis hin zu Meat Loaf und den Beatles, es war für Jeden etwas dabei. Die drei Stunden verflogen für die Zuhörer wie im Flug.

Überall im Publikum sah man stolze Eltern, Partner oder Kinder, die die Auftritte ihrer Lieben mit dem Handy festhielten. Auch die Moderatorin stellte im Laufe des Abends fest, dass es wohl so etwas wie eine großen Night of Sounds –Fangemeinde gäbe. Am Ende gab es dann, unter großem Beifall, für die herausragenden musikalischen Leistungen für alle Akteure einen „Oskar“, überreicht von einem Konzertbesucher.

Bildergalerie starten
Impressionen der Night of Sounds.

Als Überraschung präsentierte sich die neue „NoS-Band „Mit Herz und Seele“ mit den Solisten. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Volksbank Sauerland.

Artikel teilen: