Online-Banking: 31-Jähriger fällt beinahe auf Betrüger rein


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Beinahe wären mehr als 2000 Euro auf dem Konto eines Betrügers gelandet: Ein 31-jähriger Lennestädter ist am Montagnachmittag, 2. Mai, beim Online-Banking auf eine gefälschte Internetseite hereingefallen, konnte die Abbuchung aber noch stoppen.


Gegen 14.30 wollte der 31-Jährige im Auftrag eines Vereins eine Überweisung am Computer tätigen. Dabei wurde der Lennestädter laut Polizeiangaben auf eine gefälschte Bank-Homepage umgeleitet. Auf dieser Seite wurde ihm angezeigt, dass dem Vereinskonto ein Betrag in Höhe von 2050 Euro vom Zollamt gutgeschrieben worden sei. Dabei handle es sich um einen Irrtum, der Betrag müsse umgehend zurück nach Ungarn überwiesen werden. Die angezeigte Übersicht über die Umsätze auf dem Vereinskonto wies laut Polizei auch tatsächlich die genannte Summe auf, weshalb der Lennestädter die geforderte Überweisung ausführte. Als er dann erneut die Internetadresse der Bank eintippte und diesmal auf die korrekte Homepage gelangte, stellte er fest, dass der Betrag von 2050 Euro zwar tatsächlich mittlerweile abgebucht worden war, in der Umsatzübersicht allerdings nicht verzeichnet war. Daraufhin informierte der 31-Jährige umgehend die Bank, die die Überweisung noch zurückbuchte. Letztendlich entstand dem Verein dadurch kein Schaden. (LP)
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