Notaufnahme am St.-Josefs-Hospital bezieht neue zentrale Räumlichkeiten

Bündelung ambulanter Leistungen


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Von links: Wolfgang Leusmann, Leiter ZNA; Rainer Jäschke, ärztlicher Standortleiter; Rebecca Vente, Gesundheits- und Krankenpflegerin; Dr. Gereon Blum, Geschäftsführer; Gudrun Wollnow, Gesundheits- und Krankenpflegerin; Dominic Heße, Gesundheits- und Krankenpfleger. von KHS
Von links: Wolfgang Leusmann, Leiter ZNA; Rainer Jäschke, ärztlicher Standortleiter; Rebecca Vente, Gesundheits- und Krankenpflegerin; Dr. Gereon Blum, Geschäftsführer; Gudrun Wollnow, Gesundheits- und Krankenpflegerin; Dominic Heße, Gesundheits- und Krankenpfleger. © KHS

Altenhundem. Die zentrale Notaufnahme im St.-Josefs-Hospital ist am Mittwoch, 26. Januar, in Altenhundem an den Start gegangen – und löst die chirurgische Ambulanz im zweiten Obergeschoss ab. Die neu gestalteten Räumlichkeiten befinden sich nun im Erdgeschoss – bequem zu erreichen direkt neben dem Haupteingang.


Das alles – wie sollte es in einem Krankenhaus auch anders sein – geschah am 26. Januar im laufenden Betrieb. „Anders wäre es nicht machbar. Als Krankenhaus müssen wir in der Notfallversorgung 24/7 für unsere Patienten da sein, auch während des Umzuges“, so die Katholische Hospitalgesellschaft (KHS) auf LokalPlus-Nachfrage.

Schnell war den Besuchern klar, dass die Wartezeit an diesem Tag etwas länger werden würde. Sie brachten für die Situation Verständnis mit. Das Team der Zentralen Notaufnahme kümmerte sich beherzt um die Patienten.

Umzug der Physiotherapie

Monatelang war im Erdgeschoss gewerkelt worden. Dort, wo sich früher die Physiotherapie des Hauses befand, ist jetzt die interdisziplinäre Notaufnahme zu finden. Die Physiotherapie ist inzwischen seit einigen Monaten in ebenfalls neu ausgebauten Räumlichkeiten im Kellergeschoss untergebracht. In den ehemaligen Räumlichkeiten der Zentralen Notaufnahme im zweiten Obergeschoss befinden sich nun Arztzimmer sowie Sekretariatsräume.

Die Zentrale Notaufnahme ist im Krankenhaus Altenhundem ins Erdgeschoss umgezogen. von privat
Die Zentrale Notaufnahme ist im Krankenhaus Altenhundem ins Erdgeschoss umgezogen. © privat

„Wir freuen uns, dass wir den Patienten so neben der gewohnten guten Versorgung sehr viel größeren Komfort in modernen neuen Behandlungszimmern bieten können“, erklärt Dr. Gereon Blum, Geschäftsführer der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen, zu der der Krankenhausstandort in Lennestadt gehört.

„Erreicht uns nun ein Patient, der liegend mit dem Rettungswagen eingeliefert wird, so müssen wir ihn nicht mehr durch das Haus transportieren, denn die ZNA ist direkt an die ebenfalls neu gebaute Liegendanfahrt angeschlossen.“

Einsatz rund um die Uhr

Vier Behandlungszimmer sowie ein noch größerer Schockraum stehen in der neuen ZNA zur Verfügung. Rund um die Uhr ist hier ein interdisziplinäres Team aus Ärzten und Pflegekräften im Einsatz. Ob internistischer Notfall oder Armbruch – alle Notfälle werden an einem Ort behandelt.

Mit der Zentralen Notaufnahme geht eine Umstrukturierung im Altenhundemer Krankenhaus einher: „Mit Ausnahme der Patienten, die wir in der fachärztlichen Sprechstunde behandeln, durchlaufen alle Patienten den Anmeldeprozess in der ZNA. Erst hier wird entschieden, ob die Notfallversorgung ambulant in der ZNA erfolgen kann oder ob der Patient stationär aufgenommen wird. Demnach durchlaufen nahezu alle Patienten die ZNA“, erklärt die KHS.

Die standortübergreifende Leitung der Notaufnahmen in Lennestadt sowie am Standort St. Martinus-Hospital in Olpe hat Chefarzt Dr. André Römgens, ärztlicher Standortleiter in Lennestadt ist Rainer Jäschke.

Mehrere Sprechzimmer

Im gleichen Gebäudeteil wie die Notaufnahme befinden sich mehrere Sprechzimmer. Hier finden die fachärztlichen Sprechstunden für ambulante Patienten statt. Ebenso wie in der Notaufnahme sind hier Innere Medizin, Chirurgie und Gynäkologie angesiedelt.

„Alle ambulanten Behandlungen finden konzentriert im Erdgeschoss des Hauses statt – so haben die Patienten nur noch sehr kurze Wege zurück zu legen und die Notaufnahme und die Sprechstunden arbeiten sehr eng zusammen“, erläutert Dr. Gereon Blum.

Im Eingangsbereich entstehen derzeit vier Kabinen, in denen die Anmeldung erfolgt – unmittelbar von hier können angemeldete Patienten dann ihren Termin wahrnehmen.

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