Neues Projekt an Maria Königin: Deutsch-französische Drittortbegegnung

„Gemeinsam für Europa“: Schüler treffen sich in Straßburg


  • Lennestadt, 21.06.2022
  • Schule & Bildung , Verschiedenes
Mit der Europaflagge zeigen die deutschen und französischen Schüler ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität. von privat
Mit der Europaflagge zeigen die deutschen und französischen Schüler ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität. © privat

Lennestadt. 32 Schüler der Jahrgangsstufe 8 vom Gymnasium Maria Königin haben kürzlich mit 24 französischen Partnern des Collège „René Bernier“ aus St.-Sébastien-sur-Loire (bei Nantes) eine spannende Austauschbegegnung in Straßburg erlebt. Begleitet wurde diese von sechs Lehrkräften.


Organisiert hatte das Projekt auf deutscher Seite die Koordinatorin für Schüleraustausch, Ilse Beul, und auf französischer Seite die Deutschlehrerin, Lucie Schnekenburger. Die Schulen waren zuvor über die Partnerbörse des Deutsch-Französischen Jugendwerks, das die Begegnung finanziell förderte, in Kontakt gekommen.

Eine Drittortbegegnung ermöglicht den deutschen und französischen Jugendlichen, sich außerhalb ihres gewohnten familiären und schulischen Rahmens zu treffen und zusammen an einem Vorhaben zu arbeiten.

Gruppenbild vor den EU-Einrichtungen: die Achtklässler mit den begleitenden Lehrern Ilse Beul, Steffen Hebbeker (links) und Petra Henkel (rechts). von privat
Gruppenbild vor den EU-Einrichtungen: die Achtklässler mit den begleitenden Lehrern Ilse Beul, Steffen Hebbeker (links) und Petra Henkel (rechts). © privat

Das gewählte Thema „Gemeinsam für Europa“ verfolgte mehrere pädagogische Ziele: zum einen ein gegenseitiges Kennenlernen der eigenen Person, Schule, Stadt, Region und des eigenen Landes in Workshops, die den jeweiligen Bereich in Kleingruppen in der Fremdsprache digital vorbereiteten und präsentierten.

Außerdem entdeckten die Schüler gemeinsam die europäische Stadt Straßburg und die Institutionen der EU: Auf dem Programm standen eine Bootsfahrt auf der Ill, eine Altstadtrallye sowie als Highlight der Besuch des Europäischen Viertels.

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Neben der Erweiterung von sprachlicher und interkultureller Kompetenz sollte die Bewegung bei Sport und Spiel nicht fehlen, um auch in diesem Bereich den Gemeinschaftssinn zu fördern. Vor allem im „Garten der zwei Ufer“, einem grenzüberschreitenden Park auf beiden Uferseiten des Rheins, konnten die Schüler diese ausgleichenden Aktivitäten genießen.

„Eine Drittortbegegnung bietet für alle Teilnehmenden gleiche Voraussetzungen. Es gibt keinen Heimvorteil, was die Kommunikation und das Verständnis untereinander fördert“, so die beiden Projektleiterinnen.

Das gemeinsame Treffen war für die Jugendlichen eine ereignisreiche und bereichernde Zeit. Es soll im Hinblick auf die Entwicklung in Europa als kleiner, aber wichtiger Baustein zum friedlichen Zusammenleben der Nationen beitragen.

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