Neues Gemeindezentrum im Herzen von Altenhundem eröffnet

Tag der offenen Tür bei der Ahmadiyya Muslim Gemeinde


  • Lennestadt, 02.12.2022
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  • Von Leoni Hermes
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Nedim Kalembasy, Faiz Ahmad Saddique, Bürgermeister Tobias Puspas und Cenqiz Varli freuen sich, dass die Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Altenhundem ein Zuhause gefunden hat. von Leoni Hermes
Nedim Kalembasy, Faiz Ahmad Saddique, Bürgermeister Tobias Puspas und Cenqiz Varli freuen sich, dass die Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Altenhundem ein Zuhause gefunden hat. © Leoni Hermes

Altenhundem. Das neue Gemeindezentrum der Ahmadiyya Muslim Jamaat Reformgemeinde hatte am Donnerstag, 1. Dezember, zum Tag der offenen Tür in die neuen Räumlichkeiten im Herzen von Altenhundem (ehemalige Sparda-Bank) eingeladen. Interessierte konnten sich hier über den Islam allgemein sowie die Gemeinde informieren und sich mit Mitgliedern austauschen.


Die Gemeinde wurde 1889 von Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad in Indien gegründet. „Sie möchte vor allem von Aberglauben und Irrtümern befreien und den friedliebenden Islam näher bringen“, heißt es in der Information über die Gemeinde. Bundesweit zählt die Ahmadiyya Muslim Gemeinde rund 50.000 Mitglieder und 250 örtliche Gemeinden.

Angefangen damit wird schon bei der Außengestaltung des Gemeindezentrums, wo Zitate aus dem Koran, welche die Werte der Gemeinde beschreiben, aushängen. Auch in den Innenräumen wurden für diesen Tag Informationsbanner aufgestellt.

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Neues Gemeindezentrum im Herzen von Altenhundem eröffnet
Tag der offenen Tür bei der Ahmadiyya Muslim Gemeinde

Vor allem dank der Hilfe von Nedim Kalembasi, Vorsitzender des Arbeitskreises Integration, konnte das neue Gemeindezentrum für den Raum Olpe in Altenhundem eröffnet werden. Dies sei besonders erfreulich, so Cengiz Varli, Vorsitzender der Gemeinde in Lüdenscheid, denn wenn kein Platz für eine Moschee da sei, so schaffe ein Gemeindezentrum einen geeigneten Platz, um zusammen zu beten und sich auszutauschen.

Ein Zuhause gefunden

Auch Tobias Puspas, Bürgermeister von Lennestadt, freute sich über das Gemeindezentrum. „Es ist wichtig, dass eine integrierte und engagierte Religionsgemeinde ein Zuhause hat. Und in diesem Fall das Zuhause in Form dieses Zentrums auch gefunden zu haben.“ Faiz Ahmad Saddique, Leiter der Gemeinde in Olpe, stimmte ihm aufrichtig zu.

Passende Worte für den Tag. Immer wieder schauten Interessierte herein, informierten sich an den ausgestellten Tafeln oder kamen mit den Gemeindemitgliedern ins Gespräch.

„Dem Islam tut es gut, sichtbar zu sein“, kommentierte Tobias Puspas. Denn in vielen Köpfen sei ein falsches Bild vertreten.

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