Neuer Standort für „ZeitFenster“

ARGE stellt neue Räume bei Tag der offenen Tür vor


Die Räume den neuen "ZeitFensters" befinden sich links neben der SB-Geschäftsstelle der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem.
Die Räume den neuen "ZeitFensters" befinden sich links neben der SB-Geschäftsstelle der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem.

Vor fast genau fünf Jahren eröffnete die ARGE Oedingen in einem bis dahin ungenutzten Raum in der Dorfmitte das so genannte „ZeitFenster“. Hier sollte die Vergangenheit des Dorfes veranschaulicht und die Gegenwart mit dem Einsatz moderner Medien begleitet werden. Weil der aktuelle Mietvertrag ausläuft, das erfolgreiche Projekt aber fortgesetzt werden soll, präsentiert die ARGE am Sonntag, 13. März, die neuen Räume an der Hunold-Rump-Straße.


„Durch die Art der Gestaltung und die vielfältige Nutzung durch Bürger und Vereine ist ein Ort der Identifikation der Bewohner Oedingens mit ihrem Dorf entstanden“, schreibt die ARGE in einer Pressemitteilung. Und bezeichnet es als Selbstverständlichkeit, das Projekt fortzusetzen. Zu diesem Zweck sei ein Mietvertrag für die ehemalige, aktuell ungenutzte Filiale der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem in Oedingen abgeschlossen worden. Am Sonntag wird das neue „ZeitFenster“ bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt. Der offizielle Teil mit einigen kurzen Grußworten beginnt um 11.30 Uhr. „Anschließend besteht die Möglichkeit, sich ein Bild über das ZeitFenster und einige Facetten der Arbeit des Arbeitskreises „Ortsgeschichte“ zu machen. Bei einer Tasse Kaffee und eine Stück Kuchen kann sich jedermann in die Unterlagen vertiefen“, kündigt die ARGE die Veranstaltung an.
Daten und Exponate zum Anfassen
In einer Personendatenbank mit über 120.000 Namen können Besucher des „ZeitFensters“ nach eigenen Vorfahren suchen. Ebenso stehen zahlreiche Daten über Auswanderer in die USA zur Verfügung. In den Regalen finden sich darüber hinaus viele Gegenstände, die mit der Oedinger Geschichte und dem heimischen Gewerbe zu tun haben, seien es die Grubenlampenproduktion der Firma Stöcker oder die Uhren der bekannten Oedinger Uhrenbauerfamilie Schröder, von denen ein Original zu bestaunen sein wird. Laut ARGE ist es „ausdrücklich erwünscht, dass all diese Dinge auch angefasst und die verschiedenen Ordner und Hefter durchstöbert“ werden – insbesondere das Archiv, das als Grundlage für die zur 1000-Jahr-Feier erstellte Chronik des Ortes diente. Weiterhin werden im „ZeitFenster“ Themen des Arbeitskreises Ortsgeschichte vorgestellt wie etwa die Geschichte des Bundeswehr-Standortes Oedingen, die Auswanderung, eine Ausstellung historischer Fotos und vieles mehr. (LP)
Artikel teilen: