Neuer Schulwegplan für Grundschüler

AG stellt Beschreibungen und Hinweise auf Gefahrenstellen zusammen


Stellten den neuen Schulwegplan vor: (von links) Martin Witzel (Verkehrserziehung), Martin Steinberg (Bereich Sicherheit und Ordnung), Karin Brieden (Schulleiterin), Karsten  Schürheck (Beigeordneter) und Heiko Kitscha (Schulpflegschaftsvorsitzender).
Stellten den neuen Schulwegplan vor: (von links) Martin Witzel (Verkehrserziehung), Martin Steinberg (Bereich Sicherheit und Ordnung), Karin Brieden (Schulleiterin), Karsten Schürheck (Beigeordneter) und Heiko Kitscha (Schulpflegschaftsvorsitzender).

Die St. Agatha-Schule Lennestadt, hier der Teilstandort Altenhundem, hat einen neuen Schulwegplan. Die Anregung dafür kam im letzten Jahr aus der Elternschaft, insbesondere von Eltern der Erstklässler, die sich dafür einsetzen wollten, den Schulweg für die Kinder sicherer zu machen.


Zu diesem Zweck wurden die Eltern der Schulkinder befragt. Der Bereich Sicherheit und Ordnung der Stadt wertete deren Antworten anschließend aus. In einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern von Schule, Eltern, Stadtverwaltung und Polizei, wurden die Befragungsergebnisse gesichtet und verschiedene Maßnahmen zur Schulwegsicherung erörtert. „Die Befragung zeigte, dass einzelne Brennpunkte auf den verschiedenen Schulwegen in Altenhundem, sei es aus Richtung Jammertal oder aus Richtung Vogelwarte, als ,unsicher´ angesehen werden“, erklärte Heiko Kitscha (Schulpflegschaftsvorsitzender) anschließend. Ein Ergebnis dieser Gemeinschaftsarbeit sei der nun vorliegende neue Schulwegplan. Auf zwei Seiten inklusive Übersichtsplan finden sich verschiedene Schulwege innerhalb von Altenhundem. Diese seien ausführlich beschrieben und mit Gefahrenhinweisen versehen. So soll der Plan dazu beitragen, dass die Eltern der „I-Dötzchen“ bereits vor der Einschulung über die optimalen Fußwege zur Schule informiert werden und diese mit ihren Kindern frühzeitig trainieren können.
Anregungen von Eltern umgesetzt
Neben dem Schulwegplan wurden auch noch weitere Anregungen aus der Elternschaft mittlerweile umgesetzt: Fahrbahnmarkierungen auf der Hochstraße, Banner zu Schulbeginn über der Hochstraße, verstärkter Einsatz von Geschwindigkeits-Displays und regelmäßige Kontrollen der Parksituation zu den Stoßzeiten. „Denn ironischerweise tragen auch die Eltern selbst regelmäßig zu Unterrichtsbeginn und Unterrichtsende zu den zeitweise chaotischen Verkehrssituationen im nahen Schulumfeld in der Hochstraße und auf dem Parkplatz an der Schule bei“, erklärte Kitscha. Es sei sogar schon vorgekommen, dass Eltern bei Regen bis zum Eingang der Schule gefahren seien – über den gesamten Pausenhof. „Wünschenswert ist, dass möglichst viele Kinder zu Fuß zur Grundschule gehen. Hilfreich wäre auch, wenn die Kinder – sofern Eltern bspw. berufsbedingt fahren müssen – im weiteren Umfeld abgesetzt werden und das letzte Stück zur Schule laufen“, so Kitscha. (LP)
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