Neue „Atemschutzgeräte“ für die Jugendfeuerwehr

Täuschend echt aussehende Attrappen


Übergabe der Atemschutzgeräte an die Jugendfeuerwehr Lennestadt: Stadtjugendfeuerwehrwart David Bremerich, Tobias Wagner, Michael Hümmeler und Mike Ricken (stehend, v.l.) sowie Till Meiworm und Mika Klein (vorne, v.l.). von Feuerwehr Lennestadt
Übergabe der Atemschutzgeräte an die Jugendfeuerwehr Lennestadt: Stadtjugendfeuerwehrwart David Bremerich, Tobias Wagner, Michael Hümmeler und Mike Ricken (stehend, v.l.) sowie Till Meiworm und Mika Klein (vorne, v.l.). © Feuerwehr Lennestadt

Lennestadt. Die Jugendfeuerwehr setzt alles daran, ihre Übungen so realistisch wie möglich zu gestalten. So werden die jungen Mitglieder bestmöglich auf reale Einsatzszenarien vorbereitet. Dabei werden die Jugendfeuerwehrwarte immer kreativer - so wie jetzt mit den täuschend echt aussehenden Attrappen von Atemschutzgeräten.


Die Initiative begann, als Stadtjugendfeuerwehrwart David Bremerich einen Kameraden aus seiner Löschgruppe, der bei der Firma LMD aus Elspe tätig ist, fragte, ob es möglich sei, die Attrappen der Atemschutzflaschen zu verbessern. Die Idee war es, diese noch realistischer aussehen zu lassen, um den Übungseinsätzen mehr Authentizität zu verleihen.

Die LMD Geschäftsführer Michael Hümmeler und Tobias Wagner lassen sich zeigen, wie ein Atemschutzgerät angelegt wird. von Feuerwehr Lennestadt
Die LMD Geschäftsführer Michael Hümmeler und Tobias Wagner lassen sich zeigen, wie ein Atemschutzgerät angelegt wird. © Feuerwehr Lennestadt

Mike Ricken, Mitglied der Löschgruppe Halberbracht und Mitarbeiter bei LMD, griff die Idee auf und gab sie in der Firma weiter. Die bisherigen Attrappen aus orangefarbenem DIN-150-Abflussrohr wurden um zwei additiv hergestellte Endkappen und einen „Druckminderer“ ergänzt. Zudem erhielt das Rohr die bekannte gelbe Farbe, wodurch die Atemschutzgeräte (PA) den „Originalen“ nun täuschend ähnlich sehen.

Mike Ricken und Kai Berghoff montierten die schwarzen Kappen oben und unten, brachten den Druckminderer an und beklebten das Rohr mit gelber Folie, samt Beschriftung. Das Ergebnis waren die neuen, hochrealistischen PAs.

Täuschend echte Atemschutzgeräte für die Jugendfeuerwehr Lennestadt: rechts das „Original“ und links die „Fälschung“. von privat
Täuschend echte Atemschutzgeräte für die Jugendfeuerwehr Lennestadt: rechts das „Original“ und links die „Fälschung“. © privat

Die Begeisterung war spürbar, sowohl bei der Feuerwehr als auch bei den Jugendlichen, als sie die Geräte erstmals bei Übungen testeten. Diese Innovation bringt die Übungen auf ein neues Level, und so können sich die Jugendlichen noch mehr als „Feuerwehrmann/-frau“ fühlen. Ein besonderer Dank geht an die Firma LMD für ihre Unterstützung, Produktion und Materialspende.

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