Neubau Kindergarten Maumke: Einzug im August

Arbeiten haben begonnen


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Eltern und Kinder informierten sich am Donnerstag, 23. Januar, über den Neubau des Kindergartens in Maumke und warfen einen Blick auf die Pläne. von Kerstin Sauer
Eltern und Kinder informierten sich am Donnerstag, 23. Januar, über den Neubau des Kindergartens in Maumke und warfen einen Blick auf die Pläne. © Kerstin Sauer

Maumke. Die Bagger sind angerollt, die ersten Erdarbeiten in vollem Gang: Die Vorbereitungen für den Neubau des St. Agatha-Kindergartens in Maumke unterhalb der örtlichen Kirche haben angefangen. Am Donnerstag, 23. Januar, haben die KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland als Träger, die ausführende Firma Materio, Kirchenvorstand und Team die Pläne vorgestellt.


Eltern, Kinder und Interessierte waren die Räumlichkeiten des „alten“ Kindergartens eingeladen, um sich über die Pläne und Baufortschritte zu informieren. Eins steht für alle fest: Ein Neubau ist zwingend notwendig. Denn, so erklärte Thomas Weber von der KITS-Bautechnik: „Hier besteht ein Investitionsstau von 1,4 bis 1,5 Millionen Euro – da lohnt sich das Renovieren nicht.“
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Dem stimmte Regionalleitung Susanne Krist zu: „Das Gebäude hier“, sagte sie mit Blick durch den Mehrzweckraum, „wurde von dem Team liebevoll gestaltet. Trotzdem ist es Zeit, dass Erzieherinnen und Kinder umziehen."

1,85 Millionen Euro sind für den Neubau veranschlagt. 250.000 Euro steuert die KITS gem. GmbH als Eigenkapital bei, der Rest wird vom Kreis Olpe finanziert. Wie das Geld um- und eingesetzt werden, zeigte Johannes Berger von der Soester Firma Materio anhand einer Diaschau: Am unteren Rand des Grundstücks unterhalb der Kirche soll das neue Gebäude entstehen. „Weil das Gelände abschüssig ist, ist der Kindergarten als langes Gebäude barrierefrei geplant“, erklärte der Fachmann.
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Neubau Kindergarten Maumke: Einzug im August
Während im Erdgeschoss neben einer Kinder- Mensa und einem Mehrzweckraum – verbunden durch Schiebewände, um für Feierlichkeiten einen großen Raum entstehen zu lassen – auch ein Gruppenraum liegt, finden sich im Obergeschoss zwei weitere Gruppenräume. Jede Gruppe erhält einen eigenen WC-Bereich.

Nach derzeitigem Stand werden zwei Gruppen je 20 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren aufnehmen, während die dritte Gruppe für 25 Kinder von drei bis sechs Jahren ausgelegt ist. Insgesamt bietet der Neubau also 65 Kindern Platz, davon zwölf Kindern unter drei Jahren.
Aufzug führt ins Obergeschoss
Ein Treppenhaus und zusätzlich ein Aufzug führen im Gebäude in den ersten Stock, gleichzeitig wird auch eine Außentreppe angebracht, über die Kinder und Erzieherinnen das Außengelände erreichen können. Große Fenster sollen für lichtdurchflutete Räume sorgen, die allesamt mit Schallschutz-Decken ausgestattet werden.

Bei der Ausstattung der Räume arbeiten alle Hand in Hand: Das Team bringt Wünsche und Vorstellungen ein, sowohl bei der Farbgebung als auch bei der Ausstattung, die nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Immer mit Blick auf das Geld, wie Thomas Weber erklärte: „Pro Gruppenraum stehen uns 30.000 Euro zur Verfügung.“
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Läuft alles nach Plan, soll laut Weber Ende Februar, Anfang März der Rohbau – übrigens eine ökologische Holzrahmen-Bauweise – stehen. Auch die Planungen des Außengeländes sind in vollem Gang, alles unter strengen Sicherheitsauflagen.

Alle Beteiligten freuen sich auf den Neubau, angefangen beim Team und den Kindern über die Eltern bis hin zu den Verantwortlichen des Trägers und der Gemeinde. „Eine tolle Sache“, betonte Susanne Krist abschließend, „die wir hier gemeinsam verfolgen. Wir bleiben im Gespräch.“
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