Nachmittag der Begegnung

GymSL und Jugendparlament laden Flüchtlinge und Bürger zu Kennenlern-Aktion ein


Die Organisatoren: Kristina Dinse (links) und Karl-Ludwig Hurcks (rechts) sowie die Schüler und Mitglieder des Jugendparlaments,  Maximilian Müller, Liza Beci und Mike Heimes. Auf dem Foto fehlt Sonja Kriegeskorte.
Die Organisatoren: Kristina Dinse (links) und Karl-Ludwig Hurcks (rechts) sowie die Schüler und Mitglieder des Jugendparlaments, Maximilian Müller, Liza Beci und Mike Heimes. Auf dem Foto fehlt Sonja Kriegeskorte.

Zu einem Nachmittag der Begegnung laden das Städtische Gymnasium der Stadt Lennestadt und das Jugendparlament für Freitag, 4. März, Flüchtlinge und Bürger an die Schule ein: Während Kinder und Jugendliche sich in der Turnhalle austoben und miteinander spielen können, besteht für die Erwachsenen ab 15.30 Uhr die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.


„Wir möchten Vorurteile abbauen, die Geschichten der Flüchtlinge kennenlernen und mit dem Begegnungstag in Verbindung mit unserem Hilfsangebot möglichst alle Generationen ansprechen“, betonen die Organisatoren. Alle in Lennestadt lebenden Flüchtlinge werden in fünf verschiedenen Sprachen zu der Veranstaltung eingeladen, mit der die Schule und das Jugendparlament den Auftakt für eine Reihe von Nachmittagen dieser Art machen wollen. Mit dem Projekt verfolgt das GymSL eines seiner Leitziele, das „Miteinander füreinander – Verantwortung übernehmen für die Region und die Welt“ lautet.
„Tanz ist die Sprache ohne Worte“
Die Tanzgruppe hat unter der Leitung von Tanzpädagogin Barbara Vogt und Sportlehrerin Christina Dinse nach einem halben Jahr Training drei Tanzstücke aus drei verschiedenen Musikrichtungen erarbeitet. HipHop, Lateinamerikanischer Tanz und Musik aus Israel bilden die Grundlagen der Tänze. Zum Schluss werden alle Besucher eingeladen, bei einem gemeinsamen Tanz mitzumachen, denn, so der Projektkurs, „Tanz ist die Sprache ohne Worte“. Daneben gibt es weitere Programmpunkte wie zum Beispiel Klettern an der Kletterwand der Turnhalle und gemeinsame Spiele, auch für ganz junge Besucher. Kinderkleidung wird an diesem Tag ebenfalls angeboten. Dass einige Schüler Mitglieder des Jugendparlaments sind, darunter dessen Vorsitzender Maximilian Müller, sei bei der Aktion von Vorteil. „Das erleichtert die effiziente Zusammenarbeit und ist auch eine besondere Bereicherung“, sagte Sonja Kriegeskorte. „Wir möchten den Eltern und Kindern die Chance bieten, altersgerechtes Spielzeug für ihre Kinder an die Hand zu bekommen, um soziale und sprachliche Kompetenzen zu fördern.“ (LP)
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