Nach Brand in Grevenbrück: Kind stirbt an Folgen von Gewalteinwirkung

Obduktions-Ergebnis


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Dramatische Szenen spielten sich am Sonntag in Grevenbrück ab. Die Einsatzkräfte fanden nach einem Brand ein totes Kind in der Wohnung. von Nils Dinkel
Dramatische Szenen spielten sich am Sonntag in Grevenbrück ab. Die Einsatzkräfte fanden nach einem Brand ein totes Kind in der Wohnung. © Nils Dinkel

Grevenbrück. Schockierende Szenen haben sich am Sonntag, 3. Mai, in Grevenbrück ereignet. Nachdem es dort in einem Einfamilienhaus gebrannt hatte, (LokalPlus berichtete) fanden Rettungskräfte dort einen toten Jungen. Das dreieinhalb-jährige Kind starb an den Folgen von Gewalteinwirkung.


Vor dem Haus fanden Feuerwehrkräfte zudem einen schwerverletzten Mann, der offensichtlich aus einem Fenster im Obergeschoss gesprungen war.

Die Obduktion am Montag, 4. Mai, ergab, dass das Kind an den Folgen von Gewalteinwirkung starb. Bei dem verletzten 33-jährigen Mann, der nach wie vor im Koma liegt, handelt es sich um den Vater, bei dem sich das Kind für einen kürzeren Besuch aufhielt.
Konkreter Verdacht gegen 33-jährigen Vater
Die bisherigen umfangreichen Ermittlungen ergaben einen konkreten Verdacht gegen den 33-Jährigen. Er soll seinen Sohn getötet und in seiner Wohnung ein Feuer gelegt haben. Anschließend sprang er – mutmaßlich in suizidaler Absicht – aus dem Fenster.

Konkrete Erkenntnisse zum Tatmotiv liegen derzeit noch nicht vor. Die Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Die Ermittlungen dauern an.
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