Nach 108 Jahren wird Bahnhofsgebäude in Meggen abgerissen
Investor gesucht
- Lennestadt, 13.02.2020
- Von Nils Dinkel
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Meggen. In Meggen sind die Bagger angerückt: Hier reißt die Stadt Lennestadt als Eigentümerin der Immobilie gerade das alte und marode Bahnhofsgebäude ab. 2017 war das Gebäude an der Albrecht-Dürer-Straße in den Besitz der Stadt übergegangen. Die Stadt sucht jetzt einen Investor.
Was mit der freien Fläche im Meggener Ortskern geschieht, ist laut Bürgermeister noch nicht in Stein gemeißelt. Für den Übergang soll an der Bahnhofs-Unterführung eine hölzerne Überdachung angebracht werden.
Umso attraktiver sei die direkte Ortsraumlage. Aufgrund der technischen Entwicklung - Bahnen werden leiser, Schalldämmungen sind effektiver - sei Bahnbetrieb kein Störfaktor mehr. So sei etwa die Schaffung von Wohnraum möglich.
Auf die Frage, ob die Stadt nicht selbst als Bauherr auftreten könne, sagte Hundt: „Das beabsichtigen wir momentan nicht. Wir haben uns zunehmend aus dem Immobiliengeschäft zurückgezogen und lassen privaten Investoren den Vortritt.“
Bis 1979 gab es einen personellen Fahrkartenverkauf. Mit dem Aus der Firma Sachtleben ging es schließlich auch mit dem Bahnbetrieb bergab. „Bahnnutzung gab es schon lange nicht mehr. Bis vor etwa zehn Jahren fand noch eine spärliche Kneipennutzung statt“, so der Bürgermeister.
Unterführung gesperrt
In der Zeit von Montag 17. Februar, ab 8.30 Uhr bis voraussichtlich Mittwoch, 19. Februar, 17 Uhr ist die Bahnunterführung in Meggen von der Albrecht-Dürer-Straße in Richtung Kampstraße nur von der Kampstraße aus begehbar. Bahnreisende sollten dies bei ihrer Reiseplanung berücksichtigen.
Die innerörtliche Verbindung ist nur über die Anbindung der Kampstraße am Ortsausgang in Richtung Maumke bzw. über die Anbindung der Kampstraße in Richtung Altenhundem möglich.
Die innerörtliche Verbindung ist nur über die Anbindung der Kampstraße am Ortsausgang in Richtung Maumke bzw. über die Anbindung der Kampstraße in Richtung Altenhundem möglich.