Musikalisches „Wechselbad der Gefühle“ mit dem Quartett „les âmes“

Konzert in der Klosterkirche


Strahlende Gesichter nach dem Konzert bei (v.l.): Michael Nathen, Esther Delport, Madeleine Shari Wulff und Leon Lorey. von privat
Strahlende Gesichter nach dem Konzert bei (v.l.): Michael Nathen, Esther Delport, Madeleine Shari Wulff und Leon Lorey. © privat

Altenhundem. Sehr zufrieden zeigt sich das Quartett „les âmes“ mit dem Erfolg seines ersten Konzerts. Der Einladung in die Kirche des Gymnasiums Maria Königin in Altenhundem folgten etwa 120 Gäste.


Eröffnet wurde das Konzert instrumental von Esther Delport an der Violine und Leon Lorey an der Harfe. Die Verschmelzung der beiden Instrumente brachte schwebende - sphärische Klänge - hervor, die neugierige Erwartungen an die weitere emotionale und musikalische Entwicklung des Abends mit sich brachte.

Mit einem feurigen Tango schlossen sich Sängerin Madeleine Shari Wulff und Pianist Michael Nathen an. Das Publikum wurde in eine besonders heitere Stimmung versetzt, als die bekannte Operettenarie „Ich lade gern mir Gäste ein“ von allen vier Musikern gespielt wurde.

Von französischem Repertoire und Tango geprägt

Mit den Worten „Ja, ich lade gern mir Gäste ein, in diesem Sinne: Herzlich willkommen!“ schloss sich Moderatorin Lena Hoppe an, die von dort an durch den Abend führte. Das Konzertprogramm erhielt von ihr den Titel „Wechselbad der Gefühle“.

Der Abend war zwar von französischem Repertoire und Tango geprägt, bot jedoch in seinem Abwechslungsreichtum Raum für verschiedenste Emotionen, die erfolgreich im Publikum hervorgerufen wurden.

Adagio in g-Moll von Orgelbühne

Insbesondere das Violinensolo „Hallelujah“ und die anschließende Arie „Va! Laisse couler mes larmes“ (frz: „Lass meine Tränen fließen“) aus der Oper „Werther“ sorgten für emotionale Höhepunkte.

Die Spannung im Publikum stieg, als sich die Aufmerksamkeit plötzlich nach oben zur Orgelbühne richtete, von der aus das „Adagio in g Moll“ (T. Albinoni) von Violine und Orgel vorgetragen wurde.

Weitere Termine

Mit einer ausdrucksstarken Interpretation zweier Arien aus der berühmten Oper „Carmen“ von Georges Bizet wurde die Intensität gegen Ende des Konzerts nochmals gesteigert.

Selbstverständlich durfte eine Zugabe im Anschluss an das eindrucksvolle Programm nicht fehlen. Dazu wurde das „Lied an den Mond“ aus der Oper „Rusalka“ von Antonín Dvořák gewählt.

Angekündigt wurden die nächsten beiden Termine des Quartetts. Ein neues Konzertprogramm wird am 25. August, in Eslohe und am 29.September, in Hellefeld zu hören sein

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