Mit Voranmeldung: Hospizforum zu Fürsorge und Autonomie

Altenhundem. Seine Vortragsreihe „Hospizforum" setzt der Verein „Hospiz zur hl. Elisabeth" am Donnerstag, 8. Oktober, um 19 Uhr im Rathaussaal in Altenhundem mit einer Vortragsveranstaltung zur letzten Lebensphase des Menschen fort. Der Veranstalter freut sich, Marion Duddek-Baier, Diplom-Psychologin, Psycho-Onkologin und Dozentin an der Ruhr-Uni in Bochum, in Lennestadt begrüßen zu können.

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Marion Duddek-Baier wird referieren zum Thema „Wo endet Fürsorge, wo beginnt Autonomie in der Hospizarbeit?“. Dieses Thema ist in der Pflege und Betreuung von großer Bedeutung, geht es doch darum, das Spannungsfeld zwischen der Sorge um Bedürftige und deren Autonomie, also ihrer Selbstbestimmung und Willensfreiheit, immer neu und individuell auszuloten.

Selbstbestimmung auf dem Minimum

Autonomie und Selbstbestimmung älterer Menschen zuzulassen und zu leben, ist in einem routinierten Pflegealltag keine Selbstverständlichkeit. Starre Arbeitsabläufe und Zeitdruck lassen die Selbstbestimmung manchmal auf ein Minimum sinken; besonders Menschen mit Demenz wird sehr schnell die Entscheidungskompetenz abgesprochen.

Der Vortrag richtet sich nicht nur an Menschen, die im Pflegebereich tätig sind, sondern gibt allen Interessierten Gelegenheit, sich aus kompetenter Sicht Anregungen und Impulse geben zu lassen.

Teilnehmerzahl begrenzt

Aufgrund der Corona-Situation ist die Teilnehmerzahl im Rathaussaal Altenhundem begrenzt; daher ist eine vorherige Anmeldung notwendig, am einfachsten per Mail unter info@st-elisabeth-hospiz.de oder unter Tel. 02723/606 4402.

Der Eintritt ist wie immer frei; im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Diskussion und Meinungsaustausch.