Mit 65. Schuss zum Erfolg: Timo Grobbel schreibt Vereinsgeschichte

Altenhundem. Die Jungschützen des Schützenvereins Altenhundem haben am Samstag, 7. September, das 50-jährige Bestehen gefeiert. Highlight der Veranstaltung im kleinen Saal der Sauerlandhalle war die Austragung des ersten Jungschützen-Kaiserschießens. Mit seinem Erfolgsschuss trug sich Timo Grobbel in die Geschichtsbücher des Vereins ein.

Der Vorsitzende Martin Vollmert gratulierte den Jungschützen und gab einen kurzen Einblick in die Geschichte. Die Abteilung habe sich in einem Jahr gegründet, in dem Deutschland Fußball-Weltmeister wurde.

Im Jahr darauf sei mit einem Schießen auf Plättchen der erste Jungschützenkönig ermittelt worden. Heute seien die Jungschützen ein wichtiges Standbein des Schützenvereins und zur Tradition geworden.

„Danke, dass ihr in den vergangenen Jahren so toll mitgemacht habt. Wir sind froh, dass wir euch haben“, so Martin Vollmert. Neben einer Benjamin Blümchen-Torte erhielten die Jungschützen vom Schützenverein Altenhundem ein 50-Liter-Fass als Dankeschön.

22 der 48 Jungschützenkönige schritten noch einmal ans Gewehr. Die Insignien sicherten sich Joachim Dreisbach (Krone), Timo Grobbel (Zepter) und Tobias Hanses (Apfel). Nach einer Aufwärmrunde mit kleinem Kaliber folgte der Gewehrwechsel. Sofort verlor der traditionell von Ralph Hesse gebaute Aar seine hölzernen Federn, bis schließlich nur noch der Rumpf übrig blieb.

Timo Grobbel nutzte seine Chance und räumte den Kugelfang mit dem 65. Schuss leer. Die Jungschützen feierten ihren ersten Kaiser ausgelassen. Erst im Juli hatte Grobbel, der gemeinsam mit Muriel Hofrichter regierte, die Jungschützen-Königskette weitergereicht.

Den Vogel nahmen unter anderem auch der amtierende Kaiser Martin Schneider (JSK 1977), der amtierende Jungschützenkönig Jeremy Martin sowie der amtierende König Tobias Hanses (JSK 2010) ins Visier. Bis in die Nacht feierten die Jungschützen anschließend weiter.