Minus im Lennestädter Haushalt für 2017 halbiert sich
Finanzzwischenbericht
- Lennestadt, 28.09.2017
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Lennestadt. Es läuft zwar nach wie vor auf ein Minus zum Jahresende hinaus. Das scheint sich allerdings zu halbieren: Nach derzeitigem Stand verringert sich der erwartete Fehlbetrag der Stadt Lennestadt für das Haushaltsjahr 2017 von ursprünglich 2,46 auf rund 1,2 Millionen Euro. Das geht aus dem Finanzzwischenbericht zum 30. Juni hervor, der am Mittwoch, 27. September, in der Ratssitzung vorgestellt wurde.
Bürgermeister Stefan Hundt sprach am Mittwoch „allen Beteiligten herzlichen Dank“ für die erfreuliche Entwicklung der Konjunktur auch in Lennestadt aus. Besonders lobte er den Handel, der nicht nur- auch im interkommunalen Vergleich – ein „gutes Bild“ abgebe, sondern auch die Kundenbindungszahl noch einmal gesteigert habe. Mittlerweile liege der Wert bei 106 Prozent – und damit über dem aktuellen Bundesdurchschnitt. „Die positiven Tendenzen setze sich derzeit unverändert fort“, sagte Hundt. Eine Entwicklung, die auch die Arbeit der Stadtverordneten bestätige: Der Rat habe „Investitionsentscheidungen getroffen, die Früchte tragen“, so der Bürgermeister.
Was ebenfalls dazu beiträgt: Die Vergnügungssteuer spült im laufenden Jahr voraussichtlich zusätzliche 30.000 Euro in die Haushaltskasse, und bei der Kreisumlage werden für Lennestadt 110.000 Euro weniger fällig als ursprünglich angesetzt. Wegen „zeitweise nicht besetzter Stellen“ im städtischen Personalhaushalt spart die Kommune hier weitere 60.000 Euro ein.