Metzgerei Wesener spürt Einbrüche, aber auch Rückenwind

CDU vor Ort


Nach dem informativen Austausch (v.l.): Metzgermeister Thomas Wesner, Manfred Rotter, Gregor Schnütgen und Bürgermeister Stefan Hundt. von privat
Nach dem informativen Austausch (v.l.): Metzgermeister Thomas Wesner, Manfred Rotter, Gregor Schnütgen und Bürgermeister Stefan Hundt. © privat

Altenhundem. Ein Besuch bei der Metzgerei Wesener in Altenhundem stand jetzt im Terminkalender der CDU Lennestadt.


Metzgermeister Thomas Wesener, Chef des im Jahr 1927 gegründeten Familienbetriebes, führte durch die einzelnen Abteilungen. Er wies auf ein selten gewordenes Merkmal der heimischen Metzgereien hin: „Unsere Tiere kommen alle von landwirtschaftlichen Betrieben aus der näheren Umgebung. Wir haben eine hauseigene Schlachtung und keine langen Zwischentransporte“.  

Im Kreis Olpe sind es nicht einmal mehr zehn Betriebe, die mit dem Slogan „eigene Schlachtung“ aufwarten und werben können. 
Auflagen verursachen höhere Kosten
Auf die Frage, wie es denn in Zeiten der Corona-Einschränkungen laufe, gab es ein geteiltes Fazit des Chefs: „Natürlich gab und gibt es starke Einbrüche beim Party-Service und im Gastronomie- und Hotelbereich, jedoch verzeichnen wir Stabilität beim Kaufverhalten der Ladenkundschaft.“ Gerade jetzt, wo aktuell Großschlachtereien alltäglich negative Schlagzeilen produzieren, spürt Wesner vor Ort Rückenwind. 

Die zahlreichen vorgeschriebenen Auflagen und behördlichen Verordnungen sowie die höheren Personalkosten schlagen bei einem kleinen Familienbetrieb prozentual höher zu Buche als bei einem Großkonzern, rechnete Wesener vor.
Artikel teilen: