Metalldetektor schlägt Alarm: Was liegt da an der Meggener Vogelstange?

Dank an die aufmerksamen „Spurensucher“ Leonard und Jonas


  • Lennestadt, 14.06.2022
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  • Von Kerstin Sauer
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An der Vogelstange in Meggen - dort, wo auf dem Bild das Flatterband zu sehen ist - entdeckten Leonard (l.) und Jonas einen undefinierbaren Metall-Gegenstand. Die Anwohner loben die aufmerksamen Jungs: Das hätte auch anders ausgehen können... von privat
An der Vogelstange in Meggen - dort, wo auf dem Bild das Flatterband zu sehen ist - entdeckten Leonard (l.) und Jonas einen undefinierbaren Metall-Gegenstand. Die Anwohner loben die aufmerksamen Jungs: Das hätte auch anders ausgehen können... © privat

Meggen. Aufregung an der Meggener Vogelstange: Eigentlich wollten Leonard (12) und sein Freund Jonas (10) nur ein bisschen mit ihrem Metalldetektor auf Spurensuche gehen. Plötzlich schlägt das Gerät aus: Eine undefinierbare Hülse liegt versteckt im hohen Gras, alt und rostig. Die Polizei ist ratlos. Und informiert den Kampfmittelräumdienst aus Arnsberg…


Leonard und Jonas marschieren gerne mit dem Metalldetektor los. Egal, ob beim Zelten an der Lahn oder daheim in Meggen, geduldig suchen die Jungs den Boden ab, immer gespannt, was sie wohl finden können. So auch am Montag, 13. Juni.

„Wir wollten im Bereich an der Vogelstange suchen“, erzählt Leonard im Gespräch mit LokalPlus. Natürlich nicht direkt an der Vogelstange, erklärt der Zwölfjährige ernst: „Da liegen immer so viele Kronkorken.“ Also entschieden sich die Beiden, ein Stück weiter unten im Gras, in den Büschen und unter den Bäumen zu suchen…

Selbst die Polizisten waren unsicher: Was ist das für ein Metallstück? von privat
Selbst die Polizisten waren unsicher: Was ist das für ein Metallstück? © privat

Sofort schlug ihr Metalldetektor aus: Versteckt im Gras lag eine rostige, etwa zehn Zentimeter große Hülse. Herkunft: undefinierbar.

Eine Situation, in der die beiden Meggener Jungs genau richtig reagierten: Sie informierten ihre Väter, die verständigten die Polizei. Doch auch die Beamten waren ratlos: Was könnte das nur für ein Gegenstand sein? Sicherheitshalber – nur wenige Meter entfernt stehen einige Wohnhäuser – wurde der Kampfmittelräumdienst informiert.

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Aufregung bei den einen, ein mulmiges Gefühl im Bauch bei den anderen: Was, wenn das Ding gefährlich ist? Leonard und Jonas warteten gespannt auf die Experten aus Düsseldorf. In sicherer Entfernung, keine Frage.

Knapp anderthalb Stunden mussten sich die Entdecker und die Anwohner gedulden. Als der Wagen aus Arnsberg eintraf, kam schnell die Entwarnung: Bei dem undefinierbaren Gegenstand handelte es sich nicht um eine Bombe, sondern um einen Philips-Kondensator.

Erleichtertes Gelächter rund um die Vogelstange. Und für Leonard und Jonas gab es ein dickes Lob: Toll, dass die Jungs so aufmerksam waren. Denn, so brachte es ein Anwohner auf den Punkt: „Das hätte auch anders ausgehen können...“

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