Mehr Transparenz und Kommunikation

Sprecher der Helferkreise stimmen sich in Flüchtlingspolitik ab


 von Symbol Matthias Clever
© Symbol Matthias Clever

Um Vernetzung und optimierte Kooperation in der Flüchtlingsarbeit ging es jetzt bei einem Treffen der Vertreter der Helferkreise aus Lennestadt und Kirchhundem im DRK-Mehrgenerationenhaus in Meggen. Dazu eingeladen hatten die Ehrenamtsbörse Lennestadt (EiL) sowie des HANAH-Servicebüro.


Um Frustrationen zu vermeiden und Ängste abzubauen, bedürfe es vermehrter Transparenz und gemeinsamer Koordination von Aktionen, bilanzierten die Teilnehmer. Insbesondere die vier folgenden Fragen gelte es zu beantworten: • Wie können Freiwillige auch weiterhin nach der Ankunft neuer Flüchtlinge so rechtzeitig und umfassend informiert werden, dass es keine Maßnahmen und Aktionen von verschiedenen Seiten gibt, die alle aber in die gleiche Richtung gehen? • Was können Ehrenamtliche bei der Vielzahl gelungener Beispiele von Nachbarorten lernen? • Wie kann die Integration von Asylbewerbern in den einzelnen Orten auch durch kleine Schritte nach vorn gebracht werden? • Können die Kommunen nicht eine Anlaufstelle bei den vielen kniffligen Fragen des Asylrechts schaffen?
Seit Dezember werden Einstiegskurse zur sprachlichen und sozialen Integration von Asylbewerbern aus Eritrea, Syrien, Iran und Irak angeboten, teilte Andrea Schiller vom HANAH-Servicebüro mit. Ayshe Neumann, städtische Fachkraft für Integration, informierte die Versammlung über die Möglichkeiten, Flüchtlinge mit gemeinnütziger Arbeit zu beschäftigen. So sei zum Beispiel ab Januar eine Möbelbörse geplant. Ein nächstes Treffen ist für Donnerstag, den 25. Februar 2016, geplant. Im Vorfeld dieser Veranstaltung soll überlegt werden, ob nicht auch einzelne Asylbewerber mit Sprachkompetenz teilnehmen sollen. (LP)
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