Mehr als 400 Fahrzeuge beim Attendorner Oldtimer-Treff in Elspe
Ausstellung
- Lennestadt, 23.04.2018
- Von Yvonne Schulte
Yvonne Schulte
Redaktion

Elspe. Bei strahlendem Sonnenschein hat am Sonntag, 22. April, zum ersten Mal in diesem Jahr von 11 bis 14 Uhr der Oldtimer-Treff auf dem Gelände des Elspe Festivals stattgefunden. Die Ausstellung, die seit neun Jahren von Karl-Heinz Wolbeck organisiert wird, war auch an diesem Tag sehr begehrt: Auf dem Gelände und den dazugehörigen Parkplätzen waren rund 400 Autos, Motorräder und VW-Busse in unterschiedlichen Farben und Größen und von verschiedenen Herstellern zu bestaunen.

Besonders ins Auge fiel der alleinstehende blaue Trabant 601 S aus der ehemaligen DDR, Baujahr 1976. Es sei „das Kultauto schlechthin“ gewesen nach der Wiedervereinigung, erzählte der Besitzer. Bei diesem Trabi handle es sich um ein günstiges Einsteigermodell, weil noch sämtliche Ersatzteile erhältlich seien. Vor allem die einfache und gut funktionierende Technik des Autos findet der Besitzer des Trabis „genial“. Sein nächstes Ziel mit dem „Kultauto“ soll der Oldtimer-Treff in Ascheberg (Kreis Coesfeld) sein, wo nur „Ostfahrzeuge“ aus der DDR, der Sowjetunion und Polen zur Schau gestellt würden.


Wann gilt ein Fahrzeug als Oldtimer?
Ein Oldtimer kann dann als solcher bezeichnet werden, wenn das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt und „in einem guten, originalen oder zeitgenössisch restaurierten Zustand“ ist, schreibt die Fachzeitschrift „Auto Motor und Sport“. Durch ein Gutachten muss sich der Halter eines Fahrzeugs dessen Zustand bescheinigen lassen und erhält bei einem positiven Bescheid ein H-Kennzeichen. Der Buchstabe, auf dem Nummernschild ganz rechts neben den Zahlen zu finden, weist das Auto dann als Oldtimer aus.
