Mehr als 100 Feuerwehrleute bekämpfen Firmenbrand

Feuer bricht im Technikraum der Firma Albert Zimmermann und Söhne aus


  • Lennestadt, 10.09.2016
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Auch die massive Rauchentwicklung machte der Feuerwehr schwer zu schaffen. von s: Nils Dinkel
Auch die massive Rauchentwicklung machte der Feuerwehr schwer zu schaffen. © s: Nils Dinkel

Ein Feuer in einem Technikraum der Firma Albert Zimmermann und Söhne hat am späten Samstagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr in Saalhausen ausgelöst. Mehr als 100 Brandbekämpfer waren zwischenzeitlich damit beschäftigt, die Flammen und die massive Rauchentwicklung im Innern des Verwaltungsgebäudes unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Der Einsatz dauert aktuell (Stand: 19.45 Uhr) immer noch an.


Um 17 Uhr hatte die Leitstelle einen Dachstuhlbrand gemeldet. Als die ersten Feuerwehrleute auf dem Gelände des Herstellers von Präzisionsdrehteilen anrückten, war zunächst lediglich eine mäßige Rauchentwicklung zu erkennen. Als die ersten Brandbekämpfer ins den Firmenkomplex vordringen wollten, verstärkte sich die Rauchentwicklung nach Angaben von Karsten Grobbel, Pressesprecher der Feuerwehr Lennestadt, massiv. Wegen der starken Hitzeentwicklung hätten die Löscharbeiten sogar kurzfristig unterbrochen werden müssen. Schließlich rückte die Feuerwehr den Flammen mit Drehstrahlrohren von außen zu Leibe und forderte Verstärkung an.
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Nachdem die Rauchentwicklung nachgelassen hatte, rückten einige Brandbekämpfer unter Atemschutz ins Gebäudeinnere vor, um den Brandherd zu lokalisieren, und stießen schließlich auf den Technikraum – und damit laut Karsten Grobbel auf die Erklärung für die starke Rauchentwicklung. Über eine Drehleiter löschten die Einsatzkräfte die Flammen nun auch von oben und beförderten weiteres Personal mit Atemschutzgerät über den Teleskopmast des Hubfahrzeugs in die Firma.
Aufräumarbeiten laufen noch
Schließlich gelang es der Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Aktuell laufen die Aufräumarbeiten. Außerdem lüften die Brandbekämpfer die Firma nach der starken Rauch- und Hitzeentwicklung derzeit gründlich. Der Einsatz und die Aufräumarbeiten werde sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Karsten Grobbel auf LokalPlus-Anfrage. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Kickenbach, Saalhausen, Altenhundem und Meggen sowie aus Elspe, von wo der Schlauchwagen angerückt war. Verstärkung war aus dem benachbarten Lenne und Schmallenberg (beide HSK) sowie aus Attendorn und Kirchhundem gekommen. Außerdem waren Rettungswagen und Notarzt in Saalhausen vor Ort, um die „Eigensicherheit“ der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Bericht folgt.
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