Matthias Ningel mit seinem neuen Programm „Kann man davon leben?“

Kabarett


 von Jana Kay
© Jana Kay

Lennestadt. In seinem dritten Bühnenprogramm sinniert Matthias Ningel vergnüglich über das Leben und die Frage, was man zum Leben braucht. Und was man nicht braucht...Am Freitag, 11. Januar, nimmt er die Zuschauer im KulturBahnhof Grevenbrück ab 20 Uhr mit auf seine Gedankenreise.


Hierzu grübelt er über Sinn und Unsinn von Internetrankings und der Smarthomekompatibilität von Kaffeevollautomaten, ergründet die gegenwärtige Hochkonjunktur von Beißschienen und unterscheidet Geiz von Sparsamkeit.

Er übt frech Kritik, jedoch ohne im Pessimismus zu ertrinken. Wo andere Kabarettisten den Zeigefinger erheben (einige sogar eher den Mittelfinger), hebt Matthias Ningel den Daumen und lenkt den Fokus weg von denen, die ohnehin viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen, hin zu denen, die mit ihren Ideen als Vorbild dienen können.
Ningel präsentiert philosophisches Musikkabarett
Er verklappt keinen Missmut in den Köpfen seiner Zuschauer, sondern pflanzt zarte Sprösslinge der Zuversicht, huldigt zeitlosen Tugenden und entwirft kleine Utopien.

Er erlaubt es sich und seinem Publikum zu träumen: Träume von einer Welt mit Skandalmangel, liebevollen Deine-Mudda-Sprüchen, aber auch von Strip-Trivial Pursuit und ungewöhnlichen, aber erfolgreichen Flirt-Strategien. Und davon kann man leben? Offensichtlich!

Der schon mit zahlreichen Preisen dekorierte Künstler wird auch in seinem dritten Bühnenprogramm wieder lebendig anwesend sein. Um nicht zu sagen: Quicklebendig! Singend und Klavier spielend, präsentiert er philosophisches Musikkabarett, das Spaß macht und eine schöne Erkenntnis bereithält: Deine Mudda kann gut kochen! Ein junger vielversprechender Künstler. 
Tickets
Kartenvorverkauf in der Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Hundem-Lenne e.V. im Rathaus Lennestadt, Tel. 02723/608403, per eMail k.seidenstuecker@lennestadt.de oder am Veranstaltungstag an der Theaterkasse.
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