Lionsclub Lennestadt spendet an EiL

Erlös aus Adventkalender-Aktion


Peter Hesse, Michael Griese, Dietmar Meeser, Hartmut Schweinsberg und Vittorio Fasulo (von links). von Sigrid Mynar
Peter Hesse, Michael Griese, Dietmar Meeser, Hartmut Schweinsberg und Vittorio Fasulo (von links). © Sigrid Mynar

Altenhundem. Über eine Spende vom Lionsclub Lennestadt hatte sich schon im April das St.-Elisabeth-Hospiz in Altenhundem freuen können (LokalPlus berichtete). Am Freitagmorgen, 30. Juli erhielt auch die Initiative EiL (Ehrenamt in Lennestadt) einen Scheck über 1.500 Euro aus dem Erlös der Adventskalender-Aktion 2020.


Überreicht wurde die Spende von Dietmar Meeser (Präsident des Lionsclub), begleitet von Schatzmeister Michael Griese und Peter Hesse (Vorsitzender des Lions-Fördervereins).

Hartmut Schweinsberg (Sprecher von Eil) informierte, dass das Geld für das Projekt „Vorlesen per Video“ verwendet werden soll. Lesen per Videoschalte verbinde das klassisches Vorlesen mit digitaler Technik und sei auch als Möglichkeit gedacht, Generationen miteinander zu verbinden, so Schweinsberg.

Überlegungen durch Einschränkungen

Die Einschränkungen, die gerade auch Seniorenheime in der Pandemie erfahren mussten, hätten bei der Ehrenamtsbörse zu Überlegungen geführt, etwas gegen die Vereinsamung zu tun, wenn persönliche Begegnungen begrenzt oder ausgeschlossen sind.

Auf der Suche nach einer Antwort, sei man auf die Idee gekommen, dass ein Vorleser jede Woche zu einer festgesetzten Zeit amüsante, spannende oder auch nachdenkliche Texte vortragen könnte, die mittels moderner Technik zu den Seniorenheimen übertragen werden, beschreibt Schweinsberg das Vorhaben.

EiL habe daraufhin Kontakt mit dem Josefinum in Altenhundem, dem St. Franziskus Seniorenhaus in Elspe, dem Richard-Winkel-Seniorenzentrum in Maumke sowie mit der der Bremm’sche Stiftung in Silberg aufgenommen.

Idee stößt auf Interesse

„Alle waren interessiert“, so Vittorio Fasulo (EiL), „aber zum jetzigen Zeitpunkt sind noch nicht überall die technischen Voraussetzungen gegeben.“ Notwendig seien eine ausreichend schnelle Internetverbindung und stabiles WLAN in den Empfangsbereichen.

Auch Beamer und Laptop zum Empfang in einem großen Raum oder persönliche Endgeräte im eigenen Zimmer sind dazu erforderlich, berichtet der technisch versierte Ehrenamtler.

„Wir alle wissen nicht, was kommt und technische Ausrüstung kostet Geld“, begründete Lionsclub-Präsident Dietmar Meeser seine Wertschätzung für das Vorhaben. Der Lionsclub freue sich, wenn mit der Spende das Vorlese-Projekt im Herbst starten könne, sagte er und fügte hinzu, dass die Vorbereitungen für den kommenden Adventkalender bereits angelaufen sind.

Neuer Kalender in Planung

Voraussichtlich mit einer Auflage von 5.000 Stück. „Prinzipiell sind wir bereit, damit auch weiterhin das St.-Elisabeth-Hospiz und die Ehrenamtsbörse zu unterstützen“.

Für Dietmar Meeser ist die Spendenübergabe an EiL die letzte seiner Präsidentschaft, die am Samstag, 31. Juli, endet.

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