Lieber mit Rad und Bahn: André Scholz wählt umweltfreundlichen Arbeitsweg

49-Euro-Ticket


  • Lennestadt, 11.05.2023
  • Sport
  • Von Christine Schmidt
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André Scholz aus Wingeshausen fährt gerne mit dem Rad zur Arbeit nach Altenhundem. Jetzt nimmt er zur Unterstützung das 49-Euro-Ticket. von privat
André Scholz aus Wingeshausen fährt gerne mit dem Rad zur Arbeit nach Altenhundem. Jetzt nimmt er zur Unterstützung das 49-Euro-Ticket. © privat

Lennestadt/Wingeshausen. Das 49-Euro-Ticket ist da. Und mit ihm ganz neue Möglichkeiten. Zumindest für André Scholz. Statt mit dem Auto möchte er nun mit Fahrrad und Bahn zur Arbeit fahren und sich sportlich betätigen.


„Ich möchte ungerne viel Auto fahren“, sagt André Scholz, der in Aue-Wingeshausen, also kurz hinter der Kreisgrenze wohnt. Er arbeitet bei ontavio in Altenhundem als stellvertretender Abteilungsleiter in der IT. Auto fahren sei für ihn verlorene Zeit und stresse ihn.

Viel lieber ist er mit dem Rad unterwegs: „So kann ich Stress abbauen und es ist umweltfreundlicher.“ Außerdem sei es günstiger und ein bisschen Sport täte ja auch einfach gut.

„Ich möchte eine sportliche Herausforderung“

Das Problem: Mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück nach Hause sind es insgesamt 56 Kilometer. Das sei nicht mal das große Manko, sagt der Familienvater, sondern die Höhenmeter dazwischen – denn er fährt ohne Motor. „Mit Motor kann ja jeder. Ich möchte schon eine sportliche Herausforderung“, sagt er.

Die kürzere, aber intensivere Strecke über Fleckenberg und Jagdhaus vermeidet André Scholz. „Lieber fahre ich über Röspe und Heinsberg“, erzählt er. Aber zwei Strecken an einem Tag bringen ihn an seine körperliche Grenze. „Das kann ich auf Dauer nicht. Drei Stunden Sport sind ja schon eine Nummer“, lacht der 44-Jährige.

André Scholz aus Wingeshausen fährt gerne mit dem Rad zur Arbeit nach Altenhundem. Jetzt nimmt er zur Unterstützung das 49-Euro-Ticket. von privat
André Scholz aus Wingeshausen fährt gerne mit dem Rad zur Arbeit nach Altenhundem. Jetzt nimmt er zur Unterstützung das 49-Euro-Ticket. © privat

Da kommt ihm das 49-Euro-Ticket ganz gelegen. Denn eine Strecke möchte André Scholz ab jetzt mit dem Zug fahren. Auch wenn er dann genauso lange brauche wie mit dem Rad, könne er im Zug entspannen oder noch weiterarbeiten.

Das Rad lässt er dann im Büro stehen, fährt mit der Bahn abends nach Hause und am nächsten Tag mit der Bahn wieder nach Lennestadt. An zwei Präsenztagen im Büro sei das gut machbar, so der 44-Jährige. „Für mich ist entspanntes Reisen wichtig. Stress im Auto brauche ich nicht“, sagt Scholz und freut sich auf tolle Touren durch die Natur.

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