Lennestädter Stadtfest: Emotionales und kulturelles Highlight am Sonntag

Still Collins am Marktplatz


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Die Ska-Punkband Sick Leave aus Hamburg sorgte für Stimmung auf dem Bahnhofsplatz. von Nils Dinkel
Die Ska-Punkband Sick Leave aus Hamburg sorgte für Stimmung auf dem Bahnhofsplatz. © Nils Dinkel

Altenhundem. Zahlreiche Menschen hat es am Wochenende zum Lennestädter Stadtfest gelockt. Neben einer Flaniermeile und Verkaufsständen gab es auch viele Vergnügungsmöglichkeiten für Kinder. Auf vier Bühnen wurde für Unterhaltung gesorgt. Nachdem das Stadtfest am Samstagmorgen, 20. August, zunächst regnerisch startete, zeigte sich das Wetter bis Sonntagabend, 21. August, von seiner besten Seite. Organisationsleiter Clemens Lüdtke ist mehr als zufrieden: „Das Stadtfest war rundum gelungen.“


Die „Gassenhauer“ standen am Samstagnachmittag auf der Bühne im Altenhundemer Eck. Abends sorgte die „Spätschicht“ des Musikvereins Langenei für beste Stimmung und lockte zahlreiche Menschen an. Vor dem Rathaus unterhielt die Band „Saftwerk“ das Publikum.

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Das Lennestädter Stadtfest lockte am Samstag, 20. August, wieder viele Menschen nach Altenhundem.

Auf dem Marktplatz gaben sich die „Sharks“ und „Side Walk Disco Rockerz“ die Ehre. Auch am Marktplatz feierten zahlreiche Besucher dicht gedrängt bis in die Nacht.

Am Bahnhof gab es die meiste Bewegung. Hier traten gleich vier Punkrock-Bands auf. Neben „The Rackelhands“ waren das „Sick Leave“, „Davy Jones“ und „The Deadnotes“.

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Das Lennestädter Stadtfest lockte am Samstag, 20. August, wieder viele Menschen nach Altenhundem.

Mehrere Straßenkünstler, unter anderem Clown Francesco, hatten am Sonntag, 21. August, machten die Hundem- und die Helmut-Kumpf-Straße unsicher. Beim großen Kinderfest trat - neben den Tanzgruppen der OT Grevenbrück - Bernd „Fux“ Klüser mit seinem Maskottchen auf. Beim „Badewannentag“ durften hierbei einige Kinder den Fuchs schrubben.

Für Unterhaltung war unter anderem durch Glücksräder, Fußball-Dart, Riesenrutsche und Trampoline gesorgt. Am Rathausplatz fanden sich bei Waffeln und Kaffee, verkauft durch ehrenamtliche des Warenkorbs, und Marschmusik vor allem ältere Besucher ein.

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Das Lennestädter Stadtfest am Sonntag, 21. August.

Hier spielte zunächst das Traditionsmusikcorps Erstes Garderegiment zu Fuß und anschließend die Gruppe „Fenterköppe“ auf. Abwechslung brachten „Manni Klein and Friends“ ins Altenhundemer Eck. Auf der Hundemstraße trat „Asphalt Anton“ auf einem Anhänger auf, der kurzerhand in eine Bühne umgewandelt wurde.

Musikalisches Highlight am Sonntag war der Auftritt von „Still Collins“ auf dem Marktplatz. Die siebenköpfige Band lockte noch einmal viele Zuschauer an. Sie hatten reichlich Songs des Briten Phil Collins im Gepäck, der sowohl als Solokünstler als auch mit seiner Band „Genesis“ Erfolge feierte.

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Das Lennestädter Stadtfest am Sonntag, 21. August.

Sänger Sven Komp freute sich, wieder im Sauerland zu gastieren. „Es ist schön, dass wir noch zu euch stoßen können. Zum Schluss dürfen wir nochmal ran“, so der Frontsänger. Er lobte die Bühne und die Kulisse.

Zudem gab es ein emotionales Highlight: Die Showeinlage zwölf ukrainischer Kinder auf der Rathaus-Bühne ließ bei so manchem Stadtfestbesucher Tränen fließen. Die Kinder wohnen seit einiger Zeit in einem Haus der Caritas in Welschen Ennest. In Eigenregie choreographierten und studierten sie zwei Tänze ein. Beim Auftritt beim Lennestädter Stadtfest ernteten sie lauten Beifall.

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Organsitationsleiter Clemens Lüdtke hat viele Highlights erlebt und zeigte sich über gute Besucherzahlen sowie tolles Wetter erfreut. „Ich bin rundum zufrieden. Was allein Sonntagnachmittag am Rathausplatz los war, als die ukrainischen Kinder die Bühne betraten“, so Clemens Lüdtke. Auch die kurzfristig organisierte Kaffee- und Waffelaktion des Warenkorbs habe eingeschlagen.

Mit Stil Collins sei eine Granaten-Band in Lennestadt zugegen gewesen. „Das Konzert war noch einmal Top besucht. Auch das Konzept mit den Musikvereinen und der Langeneier Tanzmusik hat gut funktioniert. Allein am Marktplatz feierten am Samstagabend 2.500 Zuschauer“, so Clemens Lüdtke. Die Leute seien zwischen den Bühnen gewandert, um die musikalische Vielfalt zu erleben.

„Danke natürlich an alle Anwohner, die das alle aushalten und tolerieren“, so der Organisator.

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