Altenhundem. Die langjährige Erzieherin Rita Kuhlmann wird sich bald vom Lennestädter Kinderzimmer in einen neuen Lebensabschnitt verabschieden: Am Donnerstag, 21. Dezember, dem letzten Öffnungstag im Jahr 2017, hat sie ihren letzten Einsatz im Kinderzimmer. Zum Abschied bleibt zu sagen: „Tschüss Rita! Alles Gute für die Zukunft – und vielen Dank für die tolle Arbeit!“
Rita Kuhlmann, Erzieherin aus Leib und Seele, war von den ersten Planungen für das Lennestädter Kinderzimmer an mit dabei. Seit November 2001 ist sie eines der „Gesichter“ dieses Betreuungsangebotes für Kinder zwischen eins und acht. Als Leitungskraft des Kinderzimmers ist sie auch für die Dienstplangestaltung der fünf Mitarbeiterinnen und die Organisation verantwortlich.
In den vergangenen 16 Jahren haben viele Kinder aus Lennestadt das Kinderzimmer im Rathaus besucht, dort war ihr „kleiner Kindergarten“ mit vertrauten Ansprechpersonen, aber auch mit festen Regeln. Für viele Eltern ist das Kinderzimmer die erste Anlaufstelle, wenn sie ihr Kind in eine zuverlässige Betreuung außerhalb der Familie geben. Die Kindertageseinrichtungen sehen eine bessere Eingewöhnung in den Kindergarten bei den Kindern, die schon vorher das Kinderzimmer besucht haben.
Für das Stadtmarketing Lennestadt gehört das Lennestädter Kinderzimmer zu den drei wichtigsten Angeboten, die bei Kundenbefragungen genannt werden. Und für die Stadtverwaltung ist es die „gute Stube für die kleinsten Bürger“ im Rathaus.
Das Lennestädter Kinderzimmer wird 2018 weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten montags von 9 bis 13 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Marianne Reichling, Heike Wiese-Pofahl, Silvia Gödde und Anette Schneider-Großmann sind hier als Erzieherinnen für die Kinder da.
Für Rita Kuhlmann wird eine Nachfolgerin gesucht. Sie verabschiedet sich allerdings nicht in den „Ruhestand“, sondern wird sich unter anderem voll und ganz der neuen Herausforderung als Oma widmen.
