Lennestädter entwickeln Slogan zur Absage des Karnevals

„Jeföhl ist nicht absagbar“


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Maximilian Müller und Kim Ludwig zeigen die neuen Produkte. von Medienwerk
Maximilian Müller und Kim Ludwig zeigen die neuen Produkte. © Medienwerk

Lennestadt/Köln. Kim Ludwig und Maximilian Müller haben einen Slogan zur Absage des Karnevals entwickelt: „Jeföhl ist nicht absagbar“. Dazu haben die jungen Unternehmer eine eigene Kollektion entwickelt.


„Et hätt noch immer jot jejange“, lautet eins der Kölschen Grundgesetze, das Kim Ludwig und Maximilian Müller aufgreifen.

Kim Ludwig, Soloselbstständige in der Veranstaltungsbranche und Wahlkölnerin, befasste sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit der Absage von Veranstaltungen, insbesondere mit der Absage des Karnevals.

„Seit Ausbreitung der Pandemie beobachte ich, dass alles, was die Veranstaltungsbranche ausmacht – Kreativität, Leidenschaft, Positivität und Zusammenhalt – aufgrund existienzieller Sorgen verloren geht“, so die 29-Jährige.

Mit ihrem Slogan „Jeföhl ist nicht absagbar“ möchte sie dazu aufrufen, trotz des Abstands wieder mehr zusammenzuhalten.
 von Medienwerk
© Medienwerk
Gemeinsam mit Maximilian Müller und seiner Agentur „Medienwerk“ entwickelte sie eine Kollektion zur Absage des Karnevals. Verschiedene Hoodies, Zipper, T-Shirts aber auch Mützen, Masken und Armbänder in Kölner Farben wurden sowohl mit dem Slogan als auch mit verschiedenen passenden Gesetzen des Kölschen Grundgesetzes versehen.

Um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen, sind die Produkte einerseits schlicht und alltagstauglich, andererseits verspielt und für die Kategorie „Jecke“ ausgerichtet.
Produkte können personalisiert werden
Karnevalsvereine haben die Option, die Produkte mit ihrem Namen oder ihrem Vereinsnamen zu personalisieren.

„Irgendwie sitzen wir doch alle in einem Boot. Uns ist bewusst, was die Absage des Karnevals für gravierende wirtschaftliche Folgen hat. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass wir gerade in dieser Krisenzeit Botschaften brauchen, die uns daran erinnern zusammenzuhalten und positiv nach vorne zu schauen. Denn eins ist klar: Irgendwann werden wir uns wieder schunkelnd in den Armen liegen. Und bis dahin sollten wir unser Jeföhl im Herzen tragen.“
 von Medienwerk
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