Lennestadt hilft: Auszahlungen an Betroffene des Hochwassers

Zahlreiche Spendengelder gesammelt


Das Unwetter im Juli hat auch in Lennestadt deutliche Schäden hinterlassen. Durch die Aktion „Lennestadt hilft“ konnten zahlreiche Spenden für die Betroffen des Hochwassers gesammelt werden. von Feuerwehr Lennestadt
Das Unwetter im Juli hat auch in Lennestadt deutliche Schäden hinterlassen. Durch die Aktion „Lennestadt hilft“ konnten zahlreiche Spenden für die Betroffen des Hochwassers gesammelt werden. © Feuerwehr Lennestadt

Lennestadt. Unbürokratisch und schnell: So wie in den Tagen nach dem Juli-Unwetter angekündigt, konnte die Stadtverwaltung Lennestadt jetzt Auszahlungen an Betroffene vornehmen. Beträge zwischen 500 und 4.000 Euro wurden an mehr als 35 betroffene Haushalte ausgezahlt, die sich selbstständig bei der „Lennestadt hilft!“-Aktion gemeldet hatten.


Bürgermeister Tobias Puspas berichtet: „Insgesamt konnten wir Spendengelder in Höhe von 66.281,65 Euro vereinnahmen. Herzlichen Dank an alle Unterstützer, egal, ob jemand sein Sparschwein mit 10 Euro gespendet hat oder heimische Firmen und Privatpersonen Spenden im vierstelligen Bereich zur Verfügung gestellt haben.“

„Ein toller Erfolg“

Auch Holger Grafe, Personalleiter der Firma Hensel, freut sich über die Spendengelder: „Wir waren gerne einer der Mitinitiatoren dieser Aktion. Es ist ein toller Erfolg!“

Jede Anfrage und die damit verbundene Auszahlung wurde in einem Beirat, bestehend aus Mitarbeitenden des Rathauses, dem Bereichsleiter Finanzen Jochen Biermann, der Gleichstellungsbeauftragten Carola Heer, Mitgliedern aus dem Frauenarbeitskreis der Stadt Lennestadt und dem Bürgermeister, abgestimmt.

Auch außerhalb von Lennestadt helfen

Das Team bedankt sich auch für die vielen Sachspenden, die zum größten Teil vermittelt werden konnten. Die Stadtverwaltung weist daraufhin, dass keine weiteren Gelder auf das Spendenkonto eingezahlt werden sollen. Carola Heer erklärt: „Uns ist bewusst, dass es über Lennestadt hinaus Bereiche gibt, die weitaus mehr betroffen sind. Wenn Sie weiter spenden möchten, informieren Sie sich bitte über die landesweiten Möglichkeiten.“

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