Lennestadt geht‘s gut: Bürgermeister präsentiert Zahlen

Windeltonne kehrt zurück


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Lennestadt. Lennestadt steht gut da. Das belegte Bürgermeister Stefan Hundt zu Beginn der Ratssitzung am Mittwoch, 11. Dezember, mit aktuellen Zahlen.


Das Jahr 2018 habe mit einem Überschuss von 3,4 Millionen Euro abgeschlossen und auch der Abschluss 2019 werde siebenstellig sein. Der Kassenstand liege ebenfalls positiv im Millionenbereich, die Gewerbesteuer habe rund 23,5 Millionen Euro in die Kassen gespült – etwa zwei Millionen mehr als im Haushaltsansatz eingeplant.

Der Schuldenstand vom 1. Januar 2015 von 28,8 Millionen Euro (Pro Kopf 1104 Euro) sei zum 1. Januar 2019 auf rund rund 25,4 Millionen Euro (Pro Kopf 996 Euro) gesunken und könne derzeitigen Prognosen zufolge Ende 2019 bei rund 23 Millionen Euro (Pro Kopf 839 Euro) liegen.
Kredite werden abgelöst
Eine gute Finanzlage, die es möglich mache, Kredite in Höhe von rund einer Millionen Euro abzulösen. Einstimmig stimmten die Ratsmitglieder dafür. Ebenso für einen Antrag der SPD, die Windeltonne wieder einzuführen: Familien mit Kindern, die nach dem 1. Januar 2018 geboren wurden, und inkontinente Personen erhalten demnach ab jetzt einen Zuschuss. Im Haushalt werden dafür 51.000 Euro eingestellt.

Eine Änderung brachte Bürgermeister Stefan Hundt vor den Haushaltsreden noch ein. Der Kreis Olpe als Mieter der Förderschule Grevenbrück wünscht sich dringend eine Renovierung des Gebäudes, der die Stadt als Eigentümer nachkommen muss. Die Gesamtkosten werden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. 300.000 Euro sind fürs 2020 vorgesehen, über die restlichen 1,2 Millionen Euro wird in der Haushaltsdebatte für 2021 beraten.
Artikel teilen: